Turnerschaft Bendorf 1861/1890 e.V. –Abteilung Handball: Neuzugang für die Bendorfer Falken.

Rheinlandliga: AndreasDahmen kehrt nach Bendorf zurück

Rheinlandliga: Andreas
Dahmen kehrt nach Bendorf zurück

Volker Kersten und Andreas „Benno“ Dahmen. Foto: privat

Bendorf. Paukenschlag im kleinen Handball-Rheinland – die Turnerschaft verpflichtet zur nächsten Saison Andreas Dahmen vom TV 05 Mülheim.Es ist eine Nachricht, auf die die Fans in Bendorf lange gewartet haben und die für viel Vorfreude sorgen wird. Gerade in der jetzigen Zeit ist dies eine tolle Nachricht, die bei den Fans die Lust auf Handball wieder wecken soll, sobald es wieder möglich sein wird. Es ist ein wichtiges Signal eines Spielers dieser Qualität sich wieder Bendorf anzuschließen und damit auch den Aufschwung, den die junge Mannschaft vor der Corona-Krise erfahren hat, weiter voranzutreiben. Hier sollte nicht unbeachtet bleiben, dass die erste Mannschaft schwere Jahre mit starken Umbrüchen hinter sich hat. Andreas Dahmen ist ein Baustein, der dafür sorgen soll, dass die junge Mannschaft sich noch weiter stabilisiert und Bendorf noch konkurrenzfähiger in der Rheinlandliga wird. Die Truppe, geprägt von vielen entwicklungsfähigen Jungs, hat nun neben Spielern, wie z. B. Constantin Becher, Philipp Majewski und Jan Reuter, mit Andreas einen weiteren erfahrenen Spieler hinzugewonnen, der zum Heimatverein zurückkehrt. Trainiert wird er von Uwe Hofmann und Lucas Litzmann, die dem Verein als Gespann über die abgebrochene Saison hinaus erhalten bleiben. Litzmann war gleichzeitig auch ein langjähriger Weggefährte von Andreas im Trikot der Turnerschaft.

Hier die ausführliche Stimme des Trainers Lucas Litzmann: „Mich hat es sehr stolz gemacht, dass es gelungen ist, Andi von unserem Konzept und unserer Mannschaft zu überzeugen. Für mich war es immer ein großer Wunsch, ihn zurückzuholen.

Damals hat sein Weggang eine große Lücke in der Mannschaft hinterlassen. Dass dies als Trainer passieren wird, hätte ich vor sechs Jahren nie gedacht, aber nun freue ich mich sehr. Andreas hat betont, dass er seinem Heimatverein etwas zurückgeben möchte. Seine beruflich immer größer werdenden Verpflichtungen waren der ausschlaggebende Punkt dafür, eine Klasse tiefer spielen zu wollen, was man an dieser Stelle nicht unerwähnt lassen sollte, weil er zu einem der besten Abwehrspieler der Oberliga gereift ist. Wir gewinnen damit natürlich auf einen Schlag enorm an Qualität hinzu. Ich habe Andis Entwicklung natürlich verfolgt. Er wird eine tragende Säule im Mittelblock werden und auch die jungen Spieler damit unterstützen. Im Angriff sehe ich ihn ebenfalls im Rückraum. In den letzten Jahren ist er fast ausschließlich in der Abwehr eingesetzt worden und das ist auch seine absolute Stärke. Man vergisst aber, dass er früher Rückraumspieler war und über großes Spielverständnis verfügt. Genauer werde ich aber dann mit ihm darüber sprechen, wenn die Zeit des Wartens endlich rum ist und wir uns auf die neue Saison vorbereiten können.“

Vereinsvorsitzender Volker Kersten und TSB-Geschäftsführer Dominik Pretz ergänzen unisono, dass die Freude über die Rückkehr von Andreas Dahmen sehr groß sei.

Derzeit arbeite man mit Hochtouren an einem der größten Projekte, die der Verein je gesehen habe, nämlich am neuen Vereinsheim „Ponderosa 2.0“ in Stromberg. Idealerweise ist das Gebäude selbst in wenigen Monaten fertig kernsaniert. Umso schöner ist es, dass auch der 1. Mannschaft ein Signal gesendet werden kann, dass bei uns wieder etwas Nachhaltiges und Langfristiges entstehen soll und zwar strukturell wie auch sportlich.