Schwerathletikverband Rheinland e.V.

Robin Ferdinandwieder im DRB-Bundeskader

Robin Ferdinand
wieder im DRB-Bundeskader

Robin Ferdinand vom ASV Boden. Foto: Marion Stein

Koblenz/Montabaur. Der Schwerathletikverband Rheinland ist wieder mit einem Sportler im Bundeskader des Deutschen Ringer-Bundes (DRB) vertreten. Robin Ferdinand vom ASV Boden, der in der Bundesliga für den SV Alemannia Nackenheim antritt, wurde von Bundestrainer Jürgen Scheibe in der Gewichtsklasse bis 97 Kilogramm im Freien Stil in den Kader aufgenommen. Robin Ferdinand gehörte bereits bis 2016 dem Bundeskader an.

Der Westerwälder Athlet ist der erfolgreichste Sportler des Schwerathletikverbandes Rheinland. Zwölf Medaillen gewann er bisher bei Deutschen Meisterschaften, sechs Mal wurde er Deutscher Meister, zuletzt wurde er 2019 bei den Deutschen Meisterschaften der Aktiven Vize-Meister. 2012 nahm er an einem Qualifikationsturnier zu den Olympischen Spielen in London teil, ebenso startete er bereits erfolgreich bei internationalen Meisterschaften.

Durch seine Leistungen in der Bundesliga wurde auch der Bundestrainer wieder auf den 27-jährigen Sportler aufmerksam, im vergangenen Jahr wurde Robin Ferdinand zu einem Lehrgang eingeladen, bei dem er überzeugen konnte, so dass weitere Einladungen folgten. Und die nun in die Berufung in den Bundeskader mündeten.

Durch das erhöhte Trainingspensum – Robin Ferdinand trainiert zusätzlich ein Mal pro Woche am Ringerleistungszentrum in Aschaffenburg – hat er weiter an Gewicht verloren, so dass er zeitweise nur noch 94 Kilogramm wog.

Dies ließ in ihm die Idee reifen, noch ein wenig abzutrainieren und sich der Konkurrenz in der 92-Kilogramm-Klasse zu stellen.

In längeren Gesprächen mit dem Landestrainer des Schwerathletikverbandes Rheinland, Karl-Heinz Helbing, und in Absprache mit dem Bundestrainer wurde daher die Entscheidung getroffen, Mitte Januar bei einem internationalen Turnier in Nizza in Südfrankreich dies auch unter Wettkampfbedingungen zu probieren.

Einen Lehrgang der Nationalmannschaft in Herzogenhorn im Schwarzwald musste der Westerwälder Athlet allerdings in der vergangenen Woche abbrechen, weil er Kontakt mit einem Sportler hatte, der sich mit dem Covid 19-Virus infiziert hatte. Bis sein negatives Testergebnis vorlag, war der Lehrgang schon beendet. Doch nun freut sich Robin Ferdinand auf den Wettkampf in Nizza: „Es freut mich sehr, dass der Bundestrainer und auch der DRB-Sportdirektor mir erneut das Vertrauen schenken und mich für dieses starke Turnier in Nizza nominiert haben. Ich werde jedenfalls alles geben, um den Erwartungen gerecht zu werden“, macht der Sportler deutlich.

Pressemitteilung

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