Regionalligafußball in Koblenz - Saison 2019/20 - aktuell

Rot-Weiß besiegt Viktoria Rosport

Rot-Weiß besiegt Viktoria Rosport

Gesprächsbedarf sieht Fatih Cift weiterhin bei seinem Team. Am Samstag startet für Rot-Weiß Koblenz die Saison mit dem ersten Regionalligaspiel gegen den FC Astoria Walldorf.Foto: TH

Ralingen. Mit einem Erfolgserlebnis schloss Rot-Weiß Koblenz seine Vorbereitungsphase ab. 2:1 siegte der Regionalligist gegen den luxemburgischen Erstligisten. Rot-Weiß Trainer wirkte nach Spielende zufrieden. „Das Niveau des Gegners ist schwierig einzuschätzen“, gab sich der Koblenzer Cheftrainer zurückhaltend. Unter anderem auch weil die Luxemburger bereits am Vormittag eine lockere Trainingseinheit hingelegt hatten. Doch dies wollte dann Cift auch nicht unbedingt gelten lassen, denn für den Coach war an diesem Nachmittag noch nicht alles rund gelaufen. „Wir haben auch heute gesehen, dass wir noch etwas tun müssen. Aber wir sind auf einem guten Weg“, so der Trainer.

Rund 150 Zuschauer sahen in den ersten 45 Minuten eine entschlossene Koblenzer Elf, die durch ein Eigentor von Joel Da Mata (5.) in Führung ging. Die Vorarbeit hatte hier Moritz Hannappel geleistet, der mit einem druckvollen Querpass den Abwehrspieler der Viktoria unter Druck gesetzt hatte. Bis zur Pause baute Alen Muharemi (24.) diese Führung sogar auf 2:0 aus ehe Timo Heinz (69.) per Kopf der Ehrentreffer gelang.

Am Samstag startet Rot-Weiß nun in das Abenteuer Regionalliga. Wo das Team letztendlich steht, bleibt offen. In acht Testspielen gab es vier Siege aber auch drei Niederlagen. „Wir hatten eine schwierige Vorbereitung. Allerdings mehr durch bei der Zusammenstellung des Kaders. Wir hatten in der Anfangsphase viele Testspieler, sodass sich das Team nur zögerlich zusammenfinden konnte. Aber diese Probleme sind für einen Aufsteiger normal“. Und trotz dieser Probleme bleibt man bei Rot-Weiß optimistisch. „Es wird schwer. Im Vergleich mit den anderen Teams sehe ich uns ganz weit unten. Das heißt aber nicht, dass wir uns von der ersten Minute an wehren werden. Das war heute zwar das letzte Vorbereitungsspiel, aber für mich ist die Vorbereitungsphase noch nicht abgeschlossen. Zumal wir ja noch neue Spieler weiter integrieren müssen“. Hier dachte Cift an die beiden letzten Neuzugänge unter der Woche. Marko Stojanovic, Angreifer vom SC Verl und Sven König, auch ein gelernter Angreifer. König spielte zuletzt für das College Team der Creighton University. Davor war er bei den Sportfreunden Siegen aktiv. Stojanovic, der aus Verl ans Deutsche Eck wechselte, gehört zu den erfahrenen Regionalligaakteuren im Koblenzer Team. Insgesamt sind es bereits 88 Partien auf Viertliganiveau.

Trotz der beiden Neuen scheint es, zumindest für Cift, noch Bedarf zu geben sich weiter umzusehen. „Wir müssen auch weiter nachlegen. Sowohl im Sturmzentrum als auch in der Innenverteidigung fehlen mir noch Alternativen“, so Cift.