Enrico Förderer beim South Garda Karting in Lonato, Italien

Rückschläge konnten Enrico nicht stoppen

Rückschläge konnten Enrico nicht stoppen

Es war Enrico möglich, im Werksteam von Karthersteller Energy zu stehen. Fotos: privat

Rückschläge konnten Enrico nicht stoppen

Trotz einiger Rückschläge konnte er sich in Italien gut mit seinem neuen Kart vertraut machen.

Leuterod. Für den jungen Kartfahrer Enrico Förderer ging es letzte Woche ins South Garda Karting nach Lonato, direkt am Gardasee in Italien. Hier wollte er für das anstehende Weltfinale im ROK Cup trainieren und nahm deshalb am Rennen, der Trofeo d‘Autunno teil. Ganz besonders freute es ihn, dass ihm Max Treffer von Treffer Motorsport ermöglichte, im Werksteam von Karthersteller Energy zu stehen, auch wenn dies eine zusätzliche Belastung darstellte, da er und auch seine Mechaniker sich erst mit dem neuen Kart vertraut machen mussten. Jedoch bekamen sie vom Team vollste Unterstützung, was natürlich eine große Hilfe war. So fand sich Enrico sehr schnell gut zurecht und konnte das Training starten.

Mit bereits 67 Junioren in seiner Klasse war das bereits eine Herausforderung, die er in den freien Trainings und auch im warm up (hier wurde er 6. in seiner Gruppe) sehr gut meisterte. Leider wurde er im darauffolgenden Qualifying wegen technischer Mängel disqualifiziert, was bedeutete, dass er als letzter 67. Fahrer an den Start ging. Bei so vielen Teilnehmer wurde man anschließend in Gruppe aufgeteilt und Enrico fuhr zwei Vorläufe, sogenannte Heats. Diese meisterte er mit Bravour und er zeigte sein Potenzial und dass er sich nicht unterkriegen lassen wollte. Er fuhr jeweils 10 und 8 Plätze weiter nach vorne, was in einem so starken internationalen Feld nicht so einfach ist wie in Deutschland, denn hier fahren nur die besten Kartfahrer. Durch diese Leistung sicherte er sich einen fantastischen 7. Startplatz fürs B-Finale. Jedoch auch hier erlebte er einen Rückschlag. Ein Konkurrent verbremste sich genau vor ihm und fuhr einem anderen noch auf’s Kart, sodass Enrico nur noch nach außen ausweichen konnte, um nicht zu riskieren, auch in diesen Unfall verwickelt zu werden. Somit fand er sich auf Platz 30 wieder ein. Jetzt war sein Wille größer denn je, denn er zeigte, dass er definitiv nach vorne gehört. So setzte er sich Runde um Runde durch, überholte einen nach dem anderen, sodass er eine Runde vor Schluss bereits auf Platz 9 lag. Als er einen weiteren Konkurrenten überholen wollte, katapultierte dieser ihn ins Aus und machte somit ein grandioses Ergebnis zunichte. Enrico musste sich mit dem 24. Platz zufriedengeben. Nichtsdestotrotz war das Team sehr zufrieden, denn am wichtigsten war, dass er sich mit dem neuen Kart vertraut macht und sich in diesem Feld durchbeißen kann. Das hat er bewiesen und das Team blickt zuversichtlich in die nächste Woche. Denn vom 10.-12.10. soll dann das große ROK Superfinal stattfinden.

„Bedanken möchte ich mich natürlich bei meinen beiden Mechanikern Waldemar Förderer und Andy Anton, sowie bei Max Treffer, aber vor allem auch bei Mick Panigada, dem Werkschef von Energy Kart. Es war wirklich toll bei euch und ich freue mich auf die nächste Woche, dann hoffentlich mit einem besseren Ergebnis“, bedankt sich Enrico am Abend.

Unterstützt wird Enrico weiterhin von: X-Direct Group aus Frankfurt, Hölzgen Betonsteinwerk aus Leuterod, Clean-XL GmbH & Co. KG aus Leuterod, Kurz Personal aus Wirges, AXA Versicherung Alex Leis aus Ransbach-Baumbach, Storm Photography, GT LST und Kohlhaas Bau aus Heiligenroth, Fitneßpark Charly aus Ruppach-Goldhausen, TMK Gebäudereinigung GmbH aus Neuwied, der Steuerberaterpartnerschaft Jund und Wittlich aus Dierdorf, sowie von seinem Medienpartner BLICK aktuell – Die Heimatzeitung.