Sportkegler Münstermaifeld
SKM I kann in Kamp-Lintfort keinen Auswärtspunkt erkämpfen
Rainer Stoffels. Foto: privat
Münstermaifeld. Die vermeintlich letzte Chance noch einen wichtigen Punkt zum Klassenverbleib zu erhaschen, blieb den Bundesligakeglern aus Münstermaifeld bei der Partie in Kamp-Lintfort verwehrt. Aus alleiniger Kraft scheint ein Verbleib in der höchsten Spielklasse kaum mehr realistisch.
Im ersten Block konnte Robert Heinichen mit 857 Holz allerdings Grund zur Hoffnung geben. Zwar konnte er die Zahl von Mike Mertsch (877 Holz) nicht toppen, aber Marvin Pannek erspielte für die Gastgeber ein Holz weniger als Robert, sodass ein gewonnener Vergleich schon mal Grund zur Freude geben durfte. Bernd Göbel hinkte etwas hinterher, doch seine 834 Holz waren erstmal die Messlatte für die Kamp-Lintforter Mannschaft.
Im Mittelblock durften alle gespannt sein, ob Rainer Stoffels, aufgrund der Umstände reaktiviert, bei seinem Comeback den „großen Unbekannten“ spielen konnte. Seine Leistung war von niemandem einzuschätzen. Rainer schlug sich tapfer und erspielte mit 838 Holz sogar das zweithöchste Ergebnis für seine Farben. Aber wie in einigen Begegnungen zuvor fehlte auch hier wieder mal das Quäntchen Glück, denn Henk Lardonije (848 Holz) und Nils Eichenhofer (842 Holz) spielten wenige Holz mehr. Wie in manchen Spielen zuvor wieder eine enge Kiste zuungunsten der Münstermaifelder. Patrick Pauly konnte mit 813 Holz nicht entscheidend eingreifen und Druck ausüben.
Die Hoffnung lag noch auf dem letzten Block, der mit Christian Jung und Mike Killadt wohlmöglich noch für eine Überraschung sorgen könnte, doch Mike konnte mit 819 Holz und Christian mit 801 Holz den frommen Wunsch nicht erfüllen. Die Gastgeber komplettierten mit Marcel Bernsee (845 Holz) und Christian Prante (847 Holz) eine geschlossen Mannschaftsleitung aus Sicht der Hausherren.
Endergebnis: 5115 zu 4962 Holz bei 52 zu 26 Wertungspunkten bedeuten ein 3:0 für Kamp-Lintfort.
Enttäuscht und nun tatsächlich auf einem Abstiegsplatz angekommen bleibt aber immer noch ein kleines Fünkchen Hoffnung übrig. Die wirklich allerletzte Chance muss beim Auswärtsspiel in Iserlohn beim direkten Konkurrenten um den Abstieg genutzt werden. Die Chance wäre in Kamp-Lintfort sicherlich einfacher gewesen, aber bleiben wir mal optimistisch: Am Ende wird abgerechnet.
Nach einem spielfreien Wochenende empfangen die SK Münstermaifeld am 5. März zum letzten Heimspiel der laufenden Saison den KSC Landsweiler, bevor am 12. März das entscheidende Auswärtsspiel in Iserlohn auf dem Plan steht.
