Volleyball Club Lahnstein in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saarland

Saisonstart verschlafen

Saisonstart verschlafen

Der VC Lahnstein in Aktion.Foto: privat

Lahnstein. Für den Volleyball Club Lahnstein die neue Saison in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saarland. Schon im Vorfeld war klar, dass der Start holprig werden würde. Aufgrund von Bauarbeiten konnte die Heimspielhalle, das Schulzentrum im Lahnsteiner Oberheckerweg, erst kurzfristig wieder genutzt werden, sodass selbst die Lahnsteiner an diesem Tag die Halle erstmalig betraten. Das Training zur Saisonvorbereitung fand ein Mal wöchentlich in anderer Halle statt. Dies aber auch erst seit Ende der Sommerferien. So war die Anzahl der vorbereitenden Trainingseinheiten an einer Hand abzuzählen. Weiter spielt der VC Lahnstein die komplette Saison mit einem immens kleinen Kader, nämlich mit acht Spielern. Durch Urlaub und Verletzung traten zum Saisonstart sechs Spieler davon an. Die absolute Mindestbesetzung. Durch diese Vorzeichen war klar, dass der Saisonstart extrem schwer werden würde.

Der Gast, TS Germersheim, kam mit einer jungen, dynamischen und vor allem motivierten Mannschaft nach Lahnstein. Die Germersheimer überzeugten durch Abwehr und Kampfeswillen, sie gaben keinen Ball verloren. Sie spielten nicht unbedingt überragend, aber effektiv. Lahnstein dagegen spielte deutlich unter seinem Niveau. Schlechte Annahme, unaufmerksame Abwehr, im Angriff kam man zwar durch, aber machte selten druckvolle Punkte. Die ersten zwei Sätze kämpfte Lahnstein noch etwas mit, aber im dritten Satz ging völlig der Faden verloren. So war nach knapp einer Stunde das deutliche 3:0 für die TS Germersheim amtlich. Bei normaler Leistung hätte Lahnstein hier punkten müssen, aber an diesem Tage lief nichts zusammen und Germersheim nimmt diesen Sieg verdient mit nach Hause.

Für den VCL heißt es nun, an den erkannten Schwächen zu arbeiten und sich auf das nächste Spiel vorzubereiten. Am Sonntag, den 13. Oktober , geht die Reise dann zum TV Limbach ins Saarland.

Es spielten für den VCL: Heilscher, Reichelt, Freidank, Schultheis, Kutschke und Neuzugang Krause.