Der DFB-Pokal in der Saison 2018/19 - 1. Runde - aktuell

Schnelle Tore entschieden diePartie zugunsten der Gäste

Schnelle Tore entschieden die
Partie zugunsten der Gäste

Auch hier kann die Sascha Engel nicht gegen Andre Hoffmann entscheidend durchsetzen.privat

Koblenz. Schnell entschieden war die Partie von Rot-Weiß Koblenz in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen Fortuna Düsseldorf. Genauer gesagt ganze zwölf Minuten brauchte der Bundesligaaufsteiger um dem Oberligisten seine Grenzen aufzuzeichnen. Dann da führte der DFB Pokalsieger von 1979 und 1980 bereits mit 2:0. Dodi Lukebakio (9., 12.) traf im Doppelpack und sorgte somit schnell für Entspannung auf der Düsseldorfer Trainer. „Nach der schnellen Führung haben wir geduldig auf weitere Fehler gewartet“, gab Fortuna Trainer einen kurzen Einblick in seine Vorgaben. Und die gab es zwangsläufig.

Schon beim ersten Treffer hatte Tobias Oost schlecht ausgesehen. Ausgerechnet der Keeper der gut fünf Minuten zuvor seine Mannschaft mit einer sensationellen Parade im Spiel gehalten hatte. Doch beim ersten Tor der Gäste griff Oost in der Vorbereitung des Treffers daneben und Lukebakio nutzte dies zum 1:0. Drei Minuten später nutzte der gleiche Akteur dann eine Lücke in der Koblenzer Abwehr und setzte aus 25 Metern den Ball zum zweiten Mal in die Maschen. „Die Tore haben bei meiner Mannschaft den Glauben gebrochen“. Sah auch Fatih Cift nach den neunzig Minuten genau hier den Knackpunkt in der Partie. So aber schaukelt die Fortuna das Spiel locker nach Hause.

Bis zur Pause hatten die Gäste noch zweimal nachgelegt. Schnell und schnörkellos wurde das Spielgerät in die Gefahrenzone gespielt und nach einer guten halben Stunde auch zum dritten Mal versenkt. Hier war es dann Marvin Ducksch der, nach Flanke von Niko Gießelmann, traf. Denn Schlusspunkt in Halbzeit eins setzte dann Kevin Stöger der, eine Minute vor der Pause, den vierten Treffer markierte.

Nach der Pause merkte man, dass die Partie gelaufen war. Düsseldorf beschränkte sich mehr auf das Verwalten des Ergebnisses. Die Gastgeber blieben engagiert und versuchten im Rahmen ihrer Möglichkeiten gegenzuhalten. Doch mehr als zwei/drei Halbchancen sprangen nicht heraus. So blieb auch der letzte Treffer den Gästen vorbehalten. Benito Raman (62.) sorgte, nach einer guten Stunde, für den 5:0 Endstand und einen zufriedenen Düsseldorf Trainer. „Ich weis das ich mich auf mein Team verlassen kann“, gab sich Friedhelm Funkel entspannt. Ihn störte dann auch nicht die Tatsache, dass seine Mannschaft es nach der Pause ruhiger hat angehen lassen. „Das lag an der Hitze und war angesichts der Tatsache, dass die Partie bereits entschieden war, nur menschlich“.

Zufrieden war am Ende dann auch Fatih Cift. „Ich hätte mir zwar gewünscht, dass es uns gelingt, die Partie länger offen zu halten aber unter dem Strich haben wir uns ordentlich verkauft. Das Einzige was fehlte, war ein Treffer für meine Mannschaft. Das wäre das i-Tüpfelchen gewesen“, so der Coach des Oberligisten. So waren dann am Ende fast alle zufrieden.

Rund 7.500 Zuschauer

Rund 7.500 Zuschauer hatten für eine ansehnliche Kulisse gesorgt. Der einzige Schönheitsfleck waren wieder einmal einige Fortunen-Ultras, die jeden Treffer mit Rauch und Raketen feierten. Leider wird in dieser Hinsicht noch immer zu wenig von DFB-Seite die schuldige Seite in die Verantwortung genommen.

Rot-Weiß Koblenz: Oost, Masala (69. Fritsch), Kraemer, Schmidt, Meinert, Hillen, Altin (46. Sauerborn), Weidenbach, Miles, Engel (64. Jusufi), Arndt.