Leichtathletik: TV Sinzig/LG Kreis Ahrweiler

Senioren erringen vier Medaillen bei den Deutschen Meisterschaften

Senioren erringen vier Medaillen bei den Deutschen Meisterschaften

Das Team des TV Sinzig 08/LG Kreis Ahrweiler zeigte bei den Deutschen Hallenmeisterschaften der Senioren gute Leistungen. Fotos: privat

Senioren erringen vier Medaillen bei den Deutschen Meisterschaften

Im Speerwurf, der auf einer Außenanlage ausgetragen wurde, sicherte sich Wolfgang Kownatka seine erste Einzelmedaille.

Kreis Ahrweiler. Die Athleten des TV Sinzig 08/LG Kreis Ahrweiler waren so erfolgreich wie nie bei Deutschen Hallenmeisterschaften.

Als Erster startete Hans Meyer (M70) am Freitag, nach fünf Stunden Autofahrt, über 3000 Meter. Nach 13:29,08 Minuten beendete er die 15 Hallenrunden auf Platz 6. Am Samstag absolvierte er dann die 800 Meter in Saisonbestzeit von 3:03,21 Minuten.

Die gute Vorbereitung umsetzen und sich für die kontinuierliche Trainingsarbeit belohnen, das war das Ziel von Wolfgang Kownatka. „Da muss schon viel zusammenpassen, wenn es für das Podest reichen soll“, äußerte sich Kownatka im Vorfeld. Mit 27,41 Metern im Speerwurf der M80 erfüllte er sich den Traum von der ersten Einzelmedaille. In einem starken Feld setzte er sich durch und freute sich über Bronze.

Für die Trainingsarbeit belohnen wollte sich auch Elisabeth Meyer, und mit ihrem Triple über 200, 400 und 800 Meter gelang ihr dies eindrucksvoll. Drei Goldmedaillen bringt sie aus Halle an der Saale mit ins Ahrtal.

Ebenso routiniert absolvierte Anja Zinn ihr Sprintprogramm über 200 und 400 Meter. Über 200 Meter knüpfte sie an ihre Vorleistungen an und wurde in einem großen Starterfeld Sechste mit 30,63 Sekunden. Auf der doppelten Distanz war sie mit ihrer Leistung von 71,08 Sekunden nicht ganz zufrieden und verpasste mit Platz 9 knapp die Urkundenplätze.

Seine Premiere bei Deutschen Meisterschaften absolvierte Sebastian Schroeter. Über 60 Meter konnte er seine Saisonbestleistung nochmals steigern und erreichte das Ziel nach 7,80 Sekunden. Leider reichte die Zeit in der leistungsstarken Klasse M35 nicht für das Finale. Das erreichte er dann im Weitsprung. Auch hier gelang ihm, wie bei der Qualifikation zu seiner ersten nationalen Meisterschaft, der Sprung auf 5,61 Meter. „Da wäre noch mehr drin gewesen!“ Nur 20 Zentimeter trennten ihn von Platz 5. Die Freude über Platz 7 war ihm jedoch trotzdem anzusehen.