Fußball-Rheinlandligist SG Eintracht Mendig/Bell ist ins Trainingslager nach Fuerteventura gestartet

Sieben Tage, zwei Einheiten, ein Test

Mendig/Puerto del Rosario. Bei gefühlten Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt und leichtem Regen hob die Maschine der Airline Laudamotion am Montag dieser Woche um 6.20 Uhr vom Airport Düsseldorf ab. Mit an Bord von Flug OE 2138: eine 13-köpfige Delegation des Fußball-Rheinlandligisten SG Eintracht Mendig/Bell. Als das Flugzeug vier Stunden und 40 Minuten später, also um 10 Uhr Ortszeit (eine Stunde Zeitverschiebung), auf dem Aeropuerto del Matorral in Puerto del Rosario landete, blickten die Spieler, die mit nach Fuerteventura gereist waren, in einen blauen Himmel. Exakt 20 Grad und ein leichter Wind sorgten für erste Sommergefühle. Sicherlich beste Voraussetzungen für ein einwöchiges Trainingslager, das die Mannschaft von der Brauerstraße auf der zweitgrößten kanarischen Insel, die zu Spanien gehört, noch bis Sonntag absolviert. Spielertrainer Kodai Stalph und sein Co-Trainer Bernd Pauly werden John Rausch, der bereits sieben Tage früher zum Windsurfen angereist war, Björn Gilles, Mustafa Madanoglu, Manuel Oster, Kapitän Florian Schlich, Milan Rawert, Torhüter Robin Rohr und „Neuzugang“ Lars Assenmacher, Alexander Court und Takahiro Hidaka sowie die beiden Nachwuchsakteure Jakob Breil und Moritz Waldecker, die am Dienstag nachgereist sind, in jeweils zwei Einheiten auf die restlichen Partien nach der Winterpause vorbereiten. Am Mittwoch, 29. Januar, tritt die Eintracht in Puerto del Rosario im Estadio Los Pozos zu einem Freundschaftsspiel gegen den spanischen Viertligisten CD Union an, die genaue Uhrzeit wird vor Ort festgelegt. Untergebracht ist die Mannschaft, die dieses Trainingslager „zu 100 Prozent selbst finanziert hat“, wie der ebenfalls vor Ort befindliche DFB-Vereinsmanager Hermann Krings versicherte, im Sporthotel Playitas. Die Distanz zum Flughafen beträgt etwa 50 Kilometer, Routinier Rausch hat zum Transport zwei Minibusse organisiert. Außer Krings wird auch Bernd Brück, neben Frank Schmitz einer der beiden sportlichen Leiter, nach dem Rechten sehen. Brück, der für den beruflich verhinderten Florian Wirths einsprang, hat sich aber viel vorgenommen: Mit mehreren Spielern stehen finale Gespräche über Vertragsverlängerungen an.