Fußball-Rheinlandliga – Saison 2018/19

Sportfreunde Eisbachtalsiegten in turbulenter Partie

Salmtal. Es bleibt dabei: Die Sportfreunde aus Eisbachtal sind aktuell die einzige Mannschaft, die mit dem Spitzenreiter der Rheinlandliga Schritt halten kann. 3:1 siegten die Eisbären im Duell der Pokalhalbfinalisten. Aber es wurde ein teuer erkaufter Sieg. Zwei Verletzte und zwei Platzverweise standen am Ende auf der Verlustliste der Westerwälder.

Immerhin reichte es zum Schluss doch noch für drei Punkte. „Und auch für zumindest eine Nacht als Tabellenführer“, fand Marco Reifenscheidt auch einen positiven Aspekt nach diesem Duell.

Dabei hatte alles optimal angefangen. Nach einer Viertelstunde führten die Gäste durch Tore von Lukas Reitz (4.) und Steffen Meuer (16.) mit 2:0, hochverdient in dieser Phase.

Harte Spielweise hatte Folgen

Salmrohr konnte dem Kombinationsspiel nur seine robuste Spielweise entgegensetzen. Und diese harte Spielweise blieb nicht ohne Folgen. Bereits nach einer guten halben Stunde musste Reifenscheidt Torschütze Meuer und Robin Müller ersetzen. So war es nicht verwunderlich, dass der Spielfluss gehemmt wurde und die Hausherren zumindest in der Schlussphase noch zu zwei Möglichkeiten kamen.

Anschluss durch Foulelfmeter

Nach der Pause sahen die Zuschauer eine eher ausgeglichene Partie, die erst in der Schlussphase wieder etwas Farbe bekommen sollte. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Zunächst aber war es noch Michael Dingels, der per Foulelfmeter für den Anschlusstreffer sorgte. Masaya Omotezako hatte Nico Toppmöller zu Fall gebracht, und Schiedsrichter Ariant Besiri (Trier) entschied sofort auf Strafstoß.

Zwei Minuten später stand der Schiedsrichter erneut im Mittelpunkt. Maximilian Düpre (FSV) und Robin Stahlhofen (Eisbachtal) waren sich in die Haare geraten und mussten am Ende beide wegen Tätlichkeit vorzeitig Duschen. Ein Weg, den am Ende auch Maximilian Hannappel einschlagen durfte. Ihn erwischte es wegen groben Foulspiels.

Doch hier führte Eisbachtal bereits mit 3:1. Marc Tautz hatte 120 Sekunden zuvor einen Konter konzentriert zu Ende gespielt und so für die Vorentscheidung gesorgt.

Sportfreunde Eisbachtal: Erbse, Müller (24. Tautz), Hundhammer, Kleinmann, Ju. Hannappel, Ernet, Olbrich, Meuer (34. Stahlhofen), Omotezako, Reitz, 79. Hasegawa), M. Hannappel.