Urbach/Dernbach. Wie alle Sportvereine musste auch die TSG Urbach-Dernbach e.V. während der Pandemie das komplette sportliche Angebot einstellen. Einige der Übungsleiter ließen sich vom Zutrittsverbot der Sportanlagen aber nicht aufhalten. Online wurden die Übungen in die Wohnzimmer der Mitglieder übertragen, die somit weiter aktiv sein konnten. Trotzdem liegt eine schwierige Zeit hinter dem Verein und seinen Mitgliedern. Eine dauerhafte Entspannung der Lage ist ebenfalls nicht in Sicht, da erst jetzt die wirtschaftlichen Folgen dieser Krise sichtbar werden. Der Verein wird daher für das erste Quartal 2020 keine Mitgliedsbeiträge berechnen. Gleichzeitig wurde beschlossen, die für dieses Jahr vom Sportbund Rheinland geforderte Anhebung der Mindestbeiträge trotz aller Konsequenzen für den Verein auszusetzen, um seine Mitglieder nicht weiter zu belasten. „Als großer Breitensportverein ist es mit der Vereinsphilosophie nicht vereinbar, das Angebot einstellen zu müssen und unsere Mitglieder in wirtschaftlich schwierigen Zeiten allein zu lassen. Wir sehen uns als soziale Gemeinschaft, die auch in diesen Zeiten zusammen stehen und niemanden allein lassen“, so der Vostand. Verbunden ist diese Aussage mit dem Angebot, weitere Entlastungen zu ermöglichen: „Abschließend möchten wir unsere Mitglieder darum bitten, sich rechtzeitig mit uns in Verbindung zu setzen, sollte es für auch für das zweite oder die kommenden Quartale nicht möglich sein die Vereinsbeiträge aufzubringen, bevor Rücklastschriften anstehen.“
Die Gebühren für etwaige Rücklastschriften sind zumeist für den Verein viel kostenintensiver, als der fällige Beitrag selbst. Sämtliche Anfragen dazu werden absolut diskret behandelt.
Der nächste Beitragseinzug erfolgt am 1. Juli 2020 gemäß der vereinbarten Zahlungsweise.