Silber beim Rhein-Main-Donau-Cup für GOS Cochem

Super Leistungen gezeigt!

Super Leistungen gezeigt!

Die Turnerinnen der GOS Cochem sicherten sich den zweiten Platz beim Rhein-Main-Donau-Cup. Foto: Privat

Nürnberg. Nach zwei heiß umkämpften Vorentscheidungswettkämpfen konnte sich die Mannschaft der GOS als Landessieger „Jugend trainiert für Olympia“ in der Sportart Gerätturnen (Mädchen Jg. 2003-2007) für den Ländervergleichswettkampf in Nürnberg qualifizieren. Hier traten nun die jeweils besten Mannschaften aus Bayern, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz gegeneinander an. Paula Lehrmann, Janina Höving, Sarah Hoepp, Isabella Schneider, Anna Mayers und Ersatzturnerin Lena Klages stellten die absolut jüngste Mannschaft des Wettbewerbs und mussten sich mit bis zu vier Jahre älteren Konkurrentinnen messen. Die Cochemer Turnerinnen zeigten an jedem Gerät die jeweils höchste zulässige Schwierigkeitsstufe.

Leider gab es am Sprung nur ein Sprungbrett, das eigentlich für höhere Gewichtsklassen gedacht ist. Damit kamen die doch eher leichtgewichtigen Mädchen nicht so gut zurecht und entsprechend konnten am Sprung vergleichsweise wenige Punkte erreicht werden. Nun galt es, an den anderen Geräten, den Rückstand wieder aufzuholen. Dabei brillierte vor allem Paula, die sowohl beim Handstandüberschlag über den Sprungtisch, als auch an den Geräten Boden und Barren die meisten Punkte für die Mannschaft erkämpfen konnte.

Am Balken hatten Isabella und Anna punktgleich die höchste Wertung. Mit nur 0,05 Punkte weniger zeigte Sarah ebenfalls eine sehr gute Balkenübung, während Janina insbesondere an Boden und Barren hohe Werte erturnte. Gespannt wartete man nun auf die Siegerehrung: Konnte diese junge Mannschaft, die zum ersten Mal bei dem Wettkampf, antrat mit den „alten Hasen“ mithalten?

Ja, sie konnte - und zwar ordentlich: Auf dem Silberrang mussten sich die Turnerinnen der GOS Cochem nur den Landessiegern aus Baden-Württemberg geschlagen geben! Ein wohlverdienter Erfolg, der Jubel und strahlende Gesichter bei der Siegerehrung zur Folge hatte. Die Fahrt nach Nürnberg hat sich aber nicht nur in sportlicher, sondern auch in kultureller Hinsicht gelohnt. Bereits die Unterkunft bot eine beeindruckende Atmosphäre: Die knapp 100 Sportlerinnen und Sportler nächtigten im Wahrzeichen der Stadt – der Burg mit ihren Kaiserstallungen, die zu einer Jugendherberge mit sehr modernen Zimmern umgebaut wurde und dennoch ihren Charme erhalten konnte. Im Nürnberger Rathaussaal wurde ein sportliches Rahmenprogramm mit musikalischer Begleitung der Nürnberger- und Fürther Schulband geboten und anschließend nahmen die jungen Sportlerinnen an einer historischen Stadtführung teil.

Das Fazit von Trainerin A. Hoepp, betreuender Lehrerin P. Walter und den Turnerinnen ist eindeutig: „Es war ein tolles Erlebnis und nächstes Jahr treten wir wieder an!“