Über 1.200 Sportler waren beim 13. Neuwieder Deichlauf dabei

Tolle Stimmung im Rhein-Wied-Stadion

Tolle Stimmung im Rhein-Wied-Stadion

Bei den Schülerläufen war gemeinsamesAufwärmen vor dem Start angesagt. Fotos: FF

Tolle Stimmung im Rhein-Wied-Stadion

Kleine und große Athleten gab im Rhein-Wied Stadion ihr bestes.

Tolle Stimmung im Rhein-Wied-Stadion

Tolle Stimmung im Rhein-Wied-Stadion

Bei den Hauptläufen über 5km und 10km gingenam frühen Abend über 300 Frauen und Männer an den Start .

Neuwied. Über 1.200 Finisher verzeichnete die DJK Neuwieder LC in der LG Rhein-Wied beim 13. Neuwieder Deichlauf. Die Freude stand den allermeisten Teilnehmern ins Gesicht geschrieben. Die Gründe waren unterschiedlich. Manche Athleten verzeichneten neue persönliche Bestzeiten, andere gewannen gar in der jeweiligen Altersklasse und wiederum andere freuten sich, ihren Teil zum Mannschaftserfolg beigetragen zu haben. Viele Hobbysportler waren ganz einfach stolz auf sich, die herausfordernden Distanzen bewältigt zu haben. Die größte Stimmung im Rhein-Wied-Stadion herrschte bei den Schülerläufen. Von den Lehrern, Eltern, Omas und Opas sowie den Klassenkameraden angefeuert, gaben die Kinder ihr bestes. Und wenn dann doch mal die Puste ausging, reichten wenige ermunternde Worte, um den Mädchen und Jungen neuen Rückenwind zu verleihen. Rund achthundert quirlige Kinder stellten den Veranstalter aber auch vor eine Herausforderung.

Da war es eine gute Sache, dass pro Starterklasse ein flottes Aufwärmtraining angeboten wurde und die Kinder danach gemeinsam zum Start geführt wurden. Von hier aus ging es auf die 1.300 Meter lange Runde rund um das Rhein-Wied-Stadion. Im Ziel angekommen, wurde jedes Kind mit einer Medaille beglückwünscht. Für die jeweils drei besten ging es anschließend noch aufs Siegerpodest, wo zusätzliche Preise und die Gratulation von Zehnkampf-Ass Kai Kazmirek winkten. Mit 187 Startern war die Klasse der männlichen U10 am stärksten besetzt. Den großen Grundschulpreis der in den Kategorien, Grundschulen mit Schülern bis 150 Schüler bzw. über 150 Schüler ausgeschrieben war, sicherte sich die Sonnenlandschule. Bei den kleinen Schulen gewann wie im Vorjahr die Grundschule Andernach-Namedy. Es folgten Melsbach und Waldbreitbach. Bei den großen Schulen rangierte die Neuwieder Marienschule und Geschwister-Scholl-Schule hinter der Sonnenlandschule. Jetzt können die Schulen überlegen, was mit den Preisgeldern in Höhe von hundertfünfzig, einhundert und fünfzig Euro am besten anzustellen ist. Noch viel mehr Spannung versprach das Rennen der olympischen Schulstaffeln. 23 Staffeln aus Neuwied und der näheren Umgebung stellten sich dem Wettbewerb auf der Tartanbahn. Viele Kinder schön bunt bekleidet und geschminkt in den Landesfarben der Herkunft ihrer Familien. Am besten bekamen das die Schüler der Carmen-Sylva-Schule hin. Sie freuten sich anschließend über den Sonderpreis. Beinahe hätten die Niederbieberer auch die olympische Schulstaffel gewonnen. Nur die IGS Maifeld (Polch) war in einem packenden Finish schneller. Auf den nächsten Plätzen folgten die Karl-Fries Realschule Plus Bendorf vor der IGS Pellenz.

Christoph Eichler

gewann den Hauptlauf

Nach dem einmaligen Aussetzer im Vorjahr hatte die DJK Neuwieder LC auf vielfachen Wunsch wieder den 10Km Lauf in das Programm aufgenommen.

113 Frauen und Männer bewältigten die Distanz. Da Seriensieger Semere Fsehatsion (LG Rhein-Wied) dieses Mal nicht an den Start ging, konnten sich andere Starter Hoffnungen auf den Sieg machen. Nicht so schnell wie der Mann aus Eritrea im Vorjahr aber immerhin in lediglich 34:46 Minuten absolvierte Christoph Eichler die vier Runden um das Rhein-Wied-Stadion. Fast zwei Minuten betrug sein Vorsprung vor Marco Weber (SRL-Triathlon Koblenz). Auf Platz drei kam Mario Stenz in 37:04 Minuten vor Thomas Kirschey (Rot-Weiß-Koblenz) ins Ziel. Bei den Frauen ging die Neuwiederin Bettina Grzembke aussichtsreich ins Ziel. Beim Deichlauf ist sie seit Jahren vorn dabei. Dieses Mal sprang Platz fünf für sie heraus. Es gewann Margit Klockner (SRL-Triathlon Koblenz) in 41:03 Minuten. Mit anderthalb Minuten Rückstand lief Felicitas Doff-Sotta-Bengel von den Pink Panthers nach ihr ins Ziel ein. Dritte war Friederike Forneck (Rot-Weiß Koblenz) in 44:29 Minuten vor Margit von Klitzing (DJK Ochtendung) in 45:36 Minuten. Mit 84 Frauen und 123 Männern war die fünf Kilometer Distanz wie üblich stärker als die über zehn Kilometer besetzt. 17:19 Minuten benötigte Marc Suhrcke als schnellster für die zwei Runden Distanz. Damit war er um über eine Minute schneller als der Zweitplatzierte Michael Dötsch (TMK Triathlon Mülheim-Kärlich). Der wiederum rettete sich mit fünf Sekunden Vorsprung vor Marco Veit (SSC Koblenz-Karthause) ins Ziel. Vierter wurde der Neuwieder Jonathan Neffgen. Mit David Esten kam der beste Athlet der LG-Rhein-Wied auf Platz fünf. Anders bei den Frauen. Hier verbuchte Christine Zeni von der LG Rhein-Wied den Sieg für sich. Beachtliche zwei Minuten Vorsprung lief sie auf Verena Kornmann (Ehlscheid) heraus. Platz drei ging an Christine Danders (AOK Koblenz) in 22:00 Minuten vor Suse Mohr (23:30 Minuten).