Fußball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar - Saison 2018/19 - aktuell
TuS Koblenz verkürzt den Abstand
Schängel liegen mittlerweile nur noch drei Punkte hinter dem Zweiten Völklingen
Ludwigshafen. Wohin führt der Weg der TuS Koblenz. Diese Frage stellen sich die Fans der TuS erneut nach dem Auftritt bei Arminia Ludwigshafen. Seit achtzehn Pflichtspielen sind die Schängel mittlerweile ungeschlagen. Tabellarisch bedeutet dies Platz fünf in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar. Dies war aber bereits der Stand vor dem 2:0-Erfolg im Ludwigshafener Südwest-Stadion. Dorthin waren die Gastgeber Arminia Ludwigshafen ausgewichen. Nicht weil sie die bösartigen Anhänger aus dem Rheinland fürchteten, sondern eher, weil sich wohl abzeichnete, dass auch Besuch aus dem benachbarten Städten Mannheim und Worms drohte. Vorweggesagt, es blieb alles friedlich. Sowohl auf als auch neben dem Platz. Und so feierten die TuS-Fans unter den knapp 500 Zuschauern ihren neunten Saisonsieg.
Ganze drei Punkte trennen die TuS noch von Platz zwei. Kein Grund dafür abzuheben. Coach Anel Dzaka bleibt bei seiner Ansage. „Wir denken von Spiel zu Spiel“, gibt er weiterhin in puncto Aufstiegsfragen zu Protokoll. Dabei wird es aber immer schwieriger die Euphorie im Umfeld des Clubs am Boden zu halten. Die letzte Niederlage gab es am 26. August bei der TSG Pfeddersheim.
Danach folgten neun Siege und fünf Remis. Somit wurde aus einem totgeglaubten Club eine echte Aufstiegsalternative in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar. Wobei die Partie in Ludwigshafen kein Selbstläufer war. Die Gastgeber konnten die Partie lange offen gestalten. Allerdings auch mit der richtigen Portion Glück, denn die TuS testete gleich zweimal das Torgestände in dem altehrwürdigen Südweststadion.
Nach der Pause wurden die Gäste treffsicherer. Bereits sechs Minuten sorgte Admir Softic, mit einem sehenswerten Seitfallzieher, für die Führung der TuS. Zehn Minuten später erhöhte Alen Muharemi per Kopf auf 2:0 und sorgte somit frühzeitig für die Entscheidung. In der Folge versäumten es die Gäste, noch etwas nachzulegen. Allerdings hatten sie auch ein drittes Mal Pech, als sie das Torgestänge trafen. Und es sollte auch zum dritten Mal Justin Klein treffen, der unglücklich scheiterte. Aber der Angreifer wird es verschmerzen können, denn unter dem Strich steht das Erfolgserlebnis für die Mannschaft ganz oben. Und dies soll auch in der kommenden Woche so bleiben. Hier kommt mit dem FV Diefflen eine weitere lösbare Aufgabe zum Oberwerth.
TuS Koblenz: Paucken, Dündar, von der Bracke, Hadzic, Stahl, Abdullei (84. Araba), Klein, Königshaus, Softic, Muahremi (83. Lubaki), Waldminghaus (88. Kabashi).
TH