Fußball Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar - Saison 2018/19 - aktuell

TuS startet mit einer Niederlage

TuS startet mit einer Niederlage

In Halbzeit eins hatte die TuS-Abwehr die Geißböcke noch im Griff. Nach der Pause setzte sich dann aber der klassenhöhere Regionalligist durch.TH

Köln. Strahlender Sonnenschein, aber Temperaturen um den Gefrierpunkt. Die äußeren Bedingungen stimmten beim ersten Test der TuS Koblenz bei der U21 des 1. FC Köln. Sportlich hat Anel Dzaka und sein Team allerdings noch Arbeit vor sich den die Jungböcke siegten am Schluss deutlich mit 4:0. Aber trotz der klaren Niederlage hat sich das Team vom Deutschen Eck in der Domstadt nicht blamiert. Im Gegenteil.

In der ersten Hälfte hielten die Schängel gegen den Regionalligisten tapfer dagegen. Der FC, zwar optisch überlegen, kam nur selten zum Abschluss. So entwickelte sich eine zähe Partie ohne große Möglichkeiten. Beide Seite hatten hier jeweils eine Möglichkeit vorzuweisen. Während FC-Keeper Jan-Christoph Bartels nach fünf Minuten, bei einer Flanke von Felix Königshaus, frühzeitig mit einer Faustabwehr die Situation klärte, nutzte zehn Minuten später Roman Prokoph einen Querpass von Vincent Geimer zur Pausenführung.

Nach der Pause allerdings kippte die Partie zugunsten der Domstädter. Dzaka, der mit seiner Stammformation begonnen hatte, mischte beim Seitenwechsel kräftig durch und brachte gleich sechs Neue.

Unter anderem auch Ugur Dündar, der erste Neuzugang in der aktuellen Winterpause. Aber es wirkten jetzt auch, mit Heroid Gioshi (SC Juventus Zürich) und Dadigildo Carvalho, gleich zwei von drei Gastspielern mit. Luei Omar (Luckenwalde) kam dann nach einer Stunde und es wurden noch vier weitere Akteure eingewechselt. So war es nicht verwunderlich, dass die Geißböcke nun Lücken fanden und das Ergebnis weiter ausbauten. Chris Führich (60., 63.) traf zweimal und der eingewechselte Jan Luca Schuler (76.) setzte dann den Schlusspunkt beim ersten Testspielauftritt der TuS im Jahr 2019.

Vorschau

In den kommenden Wochen stehen jetzt noch drei Spiele an. Bereits am Mittwoch soll es in den tiefen Westerwald gehen und bei der SG Neitersen getestet werden. Am kommenden Samstag kommt es mit dem luxemburgischen Zweiligisten Union Mertert-Wasserbillig zu einem internationalen Vergleich. Den Abschluss bildet eine Woche später das Spiel gegen den starken Rheinlandligisten BC Ahrweiler, der am Sonntag ebenfalls am Oberwerth auflaufen wird.

Weiter ungeklärt allerdings bleibt die Spielplanlage des Regionalverbandes Südwest. Zwar wurde mittlerweile der Rahmenspielplan wieder, mit zahlreichen Umsetzungen, eingestellt aber das Chaos am 25. Mai ist weiterhin aktuell. Noch immer soll hier die TuS, laut Rahmenspielplan, die Amateure des 1. FC Kaiserslautern empfangen. Chaos pur also an diesem Wochenende. Zumal dies der letzte Saisonspieltag ist. Hier kann man Einzelspiele sowieso nicht kurzfristig verlegen da ja bekanntlich die letzten beiden Spieltage zeitgleich über die Bühne gehen sollen.

Das Terminchaos zusätzlich perfekt macht der Verband dann damit, dass bereits der Mittwoch zuvor mit einem kompletten Spieltag blockiert ist. Somit könnten Clubs wie die TuS oder auch Röchling Völklingen durch diese Planung am Ende um die Früchte ihrer Arbeit gebracht werden. Dabei hätte man als Verband bereits im Oktober, nachdem der Endspieltag der Amateure bekannt gegeben wurde, leicht reagieren können, denn der letzte Spieltag 2018 fand ja bekanntlich am ersten Dezember Wochenende statt. Also Luft genug, um zumindest einem Spieltag vorzuziehen. Dazu kommt, dass das Karnevalswochenende, an dem ein kompletter Spieltag vorgelegt war, nun wieder frei liegt. So aber bleibt das ganze Vorgehen sehr fragwürdig zumal ja im Anschluss an die Pokalspiele noch die Relegationsspiele anstehen und beide Teams aktuell auch dieses Ziel noch anvisieren können und somit hier extrem beansprucht werden.

TuS Koblenz: Paucken (46. Husic) – von der Bracke (60. L.Gietzen), Hadzic, Stahl (60. Szymczak), Gonzalez (46. Kabashi), Abdullei (60. Omar), Klein (46. Arslan), Könighaus (60. Lubaki), Softic (46. Dündar), Muharemi (46. Carvalho), Waldminghaus (46. Gjoshi).