Lahnstein. Nach dem vorzeitigen Saisonende durch Abbruch ging es heiß her beim VCL.
Wann geht es weiter? Wie geht es weiter? Geht es überhaupt weiter? Dies waren Fragen, welche wie bei vielen anderen Sportlern natürlich auch bei den Volleyballern aus Lahnstein aufkamen. Als dann im Spätsommer klar war, dass vorsichtig unter gewissen Voraussetzungen (Hygieneregeln etc.) versucht wird, in die nächste Saison zu starten kamen weitere große Probleme.
Die zweite Herren hatte sich personalbedingt aufgelöst. Die erste Herren war auch nicht gut aufgestellt.
Die Heimspielhalle (Schulzentrum Oberheckerweg) wird saniert und steht die gesamte Hinrunde nicht zur Verfügung. Alles Baustellen, die bei den Volleyballern die Frage aufbrachten, ob man überhaupt noch antreten soll? Doch dies wurde nach einer Mannschaftssitzung schnell vom Tisch gefegt. Zum Einen sind die verbliebenen Spieler noch „hungrig“, zum Anderen war allen Spielern klar, wenn keine Mannschaft mehr für den VC Lahnstein antritt, wird es für das Überleben des Vereins schwer. Nun wurden folgende Lösungen gefunden. Der VC Lahnstein bestreitet in der Hinrunde fast alle Auswärtsspiele. Dafür hat man in der Rückrunde, also anfang nächsten Jahres, insgesamt 9 Heimspiele in Folge. Aus der ersten und zweiten Mannschaft wurde eine gemeinsame, große Mannschaft gegründet.
Coronabedingt, aber auch durch die Sommerferien war die Saisonvorbereitung ebenfalls schwierig oder deutlich gesagt eher nicht vorhanden. So startet der VCL in die Volleyball-Oberliga zwar mit dem größten Erfahrungsschatz der Liga, aber mit einer Truppe, die sich noch finden muss. Die ersten beiden Spiele (gegen VSG Saarlouis und TV Bad Salzig) wurden zwar verloren, aber deutliche spielerische Steigerungen sind erkennbar. Nahziel des VC Lahnstein ist, sich intern zu finden. Dann werden auch wieder Spiele gewonnen und die Punkte gesammelt.
Dass man dieses Jahr nicht oben mithalten kann, ist allen klar. Der Klassenerhalt ist das große Ziel dieser Saison.“