JSG Eifelland Düngenheim: Niederlage gegen punktgleiche Kripper

Verärgertes Trainerduo

Düngenheim. Gar nicht wachsam war die JSG Eifelland in den ersten 30 Minuten des Spiels, ließ sich bis zur 24. Minute drei Gegentore einschenken (3., 22., 24.) und dezimierte sich in der 30. Minute sogar noch durch eine Rote Karte. Düngenheim hatte zwar auch Chancen, konnte diese aber nicht verwerten. Die Beste kam in der fünften Minute, als Alexander Klee den Ausgleich zum 1:1 auf dem Fuß hatte, aber am gut reagierenden Kripper Torwart scheiterte.

Fragwürdiger Strafstoß

Nach einer taktischen Umstellung und der Einwechslung von Yannik Rink nach längerer Verletzungspause ab Beginn der zweiten Halbzeit kam Düngenheim besser ins Spiel und erarbeitete sich ein Chancenplus. Daraus folgten die Anschlusstreffer von Moritz Johann (57.) und Alexander Klee (63.) durch zwei Konter und die sehr gute Vorarbeit von Yannik Rink.

Kripp hatte kaum noch noch Torchancen, und Düngenheim versuchte weiter ihr Glück in der Offensive. Pech hatte Düngenheim in der Drangphase, dass Schiedsrichter Matthias Thiesen eine Tätlichkeit durch einen Kripper Spieler an Düngenheims Klee hinter seinem Rücken nicht wahrgenommen hat und in der Folgesituation einen fragwürdigen Strafstoß für Kripp gab, der „absolut keiner war“, so Düngenheims Trainer Berti Gorges.

Einstellung stimmte nicht

Verärgert war Düngenheims Trainerduo Alfred Werner/Berti Gorges über den Auftritt der eigenen Mannschaft vor allem in der ersten Halbzeit: Die meisten Spieler würden sich voll einbringen im Spiel, und wenn es fußballerisch trotzdem mal nicht reiche zum Sieg, dann sei das in Ordnung, aber wenn man ein Spiel verliere wie an diesem Tag, weil bei einigen Spielern die Einstellung nicht stimme, disziplinlos agiert werde und sich durch die Beschäftigung mit Randbedingungen im Spiel anstatt mit dem Spiel selbst sich die Power genommen werde, dann sei das nicht in Ordnung, und daran werde man konsequent arbeiten, so Düngenheims Coach Alfred Werner.