Fußball-Rheinland-Pokal 2. Runde

Verdienter 2:1-Sieg der Prenku-Truppe

Linz. Im Fußball-Rheinland-Pokal betrieb der VfB Linz eine erfolgreiche Wiedergutmachung für die unnötige 2:3-Niederlage in der Meisterschaftsrunde bei der TuS Burgschwalbach mit einem 2:1 (1:0)-Sieg im Rheinlandpokal gegen den TuS Montabaur.

In einer einseitigen Partie überzeugte die Prenku-Elf mit Selbstbewusstsein, intensiver Spielanlage und hoher Laufbereitschaft. Der Rheinlandligist aus Montabaur kam von Anfang an mit der aggressiven Spielweise der Gastgeber nicht zurecht. In satten Torchancen schlug sich die Überlegenheit der Linzer jedoch nicht nieder. Lediglich die frühe 1:0-Führung durch Manuel Simons (14.) sorgte für Linzer Torjubel in der ersten Halbzeit. Nach einem Eckball von Marco Antonio Jelinic war Simons zur Stelle und traf mit einem Kopfball ins gegnerische Netz. Ansonsten verhinderte eine dichtgestaffelte TuS-Abwehr immer wieder einen Abschluss der VfB-Angreifer, die zu unsauber den letzten Pass spielten oder die nötige Konzentration vermissen ließen. Der 1:0-Halbzeit schmeichelte den Gästen trotzdem. Auch nach Wiederanpfiff hielt die Dominanz der Kaiserberger an. In der 52. Minute erhöhte Simons auf 2:0. Als er elfmeterreif gefoult wurde, verwandelte er den fälligen Strafstoß selbst, ließ dem guten TuS-Keeper Mikail Yaman keine Abwehrchance. „Das war ein unnötiges Gegentor“, ärgerte sich der Linzer Coach Behar Prenku, als der Gästeangreifer Maximilian Acquah fünf Minuten später den 2:1-Anschlußtreffer markierte. Ein verlorener Zweikampf von Jardel Miezi im Mittelfeld sowie eine mangelnde Absprache der beiden Innenverteidiger Niklas Klein und Yannic Böcking setzte hier den aufmerksamen Acquah in Szene. Montabaurs Hoffnung das Spiel noch drehen zu können, verlief in Hilflosigkeit der Offensivabteilung. So blieb es bis zum Schlusspfiff bei einer optischen Überlegenheit der Gastgeber, deren Sieg aber nie gefährdet war. „Meine Mannschaft war im Gegensatz der Niederlage in Burgschwalbach nicht wiederzuerkennen“, analysierte Prenku nach dem Schlusspfiff. „Der TuS Montabaur hat mich enttäuscht. Ich hatte doch mit etwas mehr Gegenwehr gerechnet.“

VfB Linz: Lück, Jelinic, Klein, Becker, Tolaj (74. Lemke), Miezi ((9. Vogt), Manuel Rott (90. Nürnberg), Krupp, Moritz Rott, Böcking (74. Schlebach, Simons.

TuS Montabaur: Yaman, Selmann, Kannegieser, Klöckner, Schnabel, Weiser, Bosnjak (27. Serdarucic), Acquah, Dwight, Scumaci, Inid.

Schiedsrichter: Nils Schneider (Altenkirchen), Assistenten: Yasin, Stefan Jung.

Zuschauer: 120.

Torfolge: 1:0, 2:0 Manuel Simons (14., 52., Foulelfmeter), 2:1 Maximilian Acquah (57.).