SCN Niederzissen

Wie gewonnen, so zerronnen

Wie gewonnen, so zerronnen

Alexej Oligschläger mit dem Ehrenpunkt für den SCN. Foto: privat

Niederzissen. Der SCN startet mit einer bitteren Niederlage in die neue Tischtennis-Saison. Auch wenn die Zissener auf Heiko Kowall verzichten mussten, war man mit 1:9 den Gästen aus Andernach deutlich unterlegen. Für alle jene die sich stirnrunzelnd fragen, was bitte mit dem Sieg gegen Windhagen vor drei Wochen geschehen sei, soll nicht unerwähnt bleiben, dass dieser aufgrund des Rückzugs von Windhagen III aberkannt wurde. Damit ist Windhagen neben Ahrweiler bereits die zweite Mannschaft, welche aus der Bezirksliga vorzeitig ausgeschieden ist.

Die Zissener konnten nur vereinzelt das hohe Niveau der Andernacher an diesem Abend mithalten. Dominik Friedrich lieferte sich gegen das gegnerische Spitzenpaarkreuz, bestehend aus Erick Eckstedt und Dimitrij Swidtschenko, ein Duell auf Augenhöhe. Jedoch blieb Friedrich auch im zweiten Spiel der Sieg verwehrt, da Andernach zwischenzeitig den 9. Punkt erreicht hatte. Für Heiko Kowall spielte der Neuzugang Gerd Murre, welche aus Pellenz zu den Roten hinzugestoßen ist. Für den Ehrenpunkt sorgte Alexej Oligschläger im Spiel gegen einen anderen Youngstar Nico Schmorleiz (-5,8,6,9).

Die erste Mannschaft spielt bereits am kommenden Freitag erneut vor heimischer Kulisse gegen den TTC Mühlheim-Urmitz III (20 Uhr Sportzentrum Brohltal). Um so bedauerlicher ist es, dass die Akteure zum wiederholten Male diese Woche aufgrund einer Veranstaltung im Sportzentrum nicht trainieren können. Mit dieser Situation kann sich ein ambitionierter Sportverein nicht glücklich schätzen.

Auch die zweite Mannschaft des SC Niederzissen kam in der 1. Kreisklasse unter die Räder. Mit 2:8 verlor man das Debüt gegen die TTG Kalenborn/Altenahr II. Nachdem man mit einem Punkt aus den Doppeln mit den Gästen gleichauf lag, holte Michael Schmitt gegen Frömbgen (5,6,-5,-5,5) die 2:1 Führung. Leider gingen Markus Zeus, Fabian Olepp und auch Günter Loth – abgesehen von seinem Erfolg an der Seite von Schmitt im Doppel – im weiteren Verlauf leer aus. Die zweite Mannschaft hat bis zum 8.10. Zeit ihre Wunden zu lecken und den Trainingsrückstand aufzuholen, ehe man sich in der eigenen Halle mit Ramersbach messen muss.