Hausen. Die Freude beim TuS Hausen war nach dem 21. Spieltag der Fußball-Kreisliga B Mayen groß. Durch das 2:2 (1:1)-Remis gegen die SG Burgbrohl/Wassenach verließen die Mayener Vorstädter erstmalig seit dem fünften Spieltag die Abstiegsränge und schob sich auf den zehnten Tabellenplatz. Ein kurzes Schneetreiben in der Anfangsphase der Partie machte den Platz rutschig und schwer bespielbar, sollte aber für die vielen Fehlpässe, die sich beide Mannschaften leisteten keine Entschuldigung sein. Als Erster fanden die Brohltaler ihren Spielrhythmus und besaßen auch mehrere gute Torchancen. Knapp neben den TuS-Kasten oder ein starker TuS-Keeper Philipp Hürter verhinderten einen Torjubel im Gästelager. Kurz vor der Pause endlich der fällige Treffer der Gäste durch Nicholas Becker (44.) zum 0:1. Die Antwort der Hausener folgte umgehend: Michael Rasbach (45.) markierte den 1:1-Pausenstand. Nach Wiederanpfiff sahen die Zuschauer eine dominierende Heimelf, die immer öfter vor dem Tor des SG-Schlussmann Thomas Kloppe auftauchte. In der 69. Minute mit Erfolg, als Justin Friesen nach einem Eckball die 2:1-Führung für die Heimelf einnetzte. In der Folgezeit erhöhten die Einheimischen den Druck, der erlösende dritte Treffer wollte trotz guter Einschussmöglichkeiten aber nicht fallen. Das rächte sich in der 89. Minute, als der Burgbrohler Zekirja Bajcinca mit einem 20-Meter-Freistoß den schmeichelhaften 2:2-Endstand markierte.

„Beide Mannschaften hatten die Möglichkeit das Spiel für sich zu entscheiden. Wir hatten aber auch mehrmals Glück, dass unser Gegner seine Großchancen nicht nutzte. Unser starker Torwart Thomas Kloppe konnte zudem einige Eins-gegen-Eins-Situationen für sich entscheiden“, resümierte SG-Trainer Thorven Fiedler. Sein Hausener Kollege Sascha Wingender war nicht zufrieden: „Wir hatten genügend Chancen, den Sack zuzumachen und werden dafür leider bestraft.“

Weiter geht es für den TuS Hausen am Samstag, 27. April um 16.30 Uhr bei der SG Baar/Herresbach. Der Tabellenfünfte besitzt mit 66 erzielten Toren eine der torgefährlichsten Angriffsreihen der Liga. Die Hausener haben mit 62 Gegentoren eine der schwächsten Abwehrreihen. Soweit die Statistik. Im Hinspiel unterlagen die Hausener unglücklich mit 1:2, wobei der Siegestreffer der Gäste erst in der 89. Minute fiel.

TuS Hausen: Hürter, Müller, Derr, Berresheim, Ihle, Gassen, Friesen, Berenz (70. Romankiewicz), Ockenfeld, Rasbach (80. Kalter), Mülhausen (52. Schmidtke). Trainer Sascha Wingender.

Schiedsrichter: Frank Kulbe (Mülheim-Kärlich).

Zuschauer: 60.

Torfolge: 0:1 Nicholas Becker (44.); 1:1 Michael Rasbach (45.); 2:1 Justin Friesen (69.), 2:2 Zekirja Bajcinca (89.). LS