Der Linzer Moritz Kranz gewinnt das Qualifikationsrennen im Porsche Cayman GT4

„Wir sind gut vorbereitet für das 24 Stundenrennen Nürburgring“

„Wir sind gut vorbereitet für das 24 Stundenrennen Nürburgring“

Der Porsche Cayman 718 GT4 wurde Sieger inder Cup3 Klasse. Foto: DEB

Linz. Die Uhr tickt: In ein paar Wochen findet auf dem Nürburgring das härteste Langstreckenrennen der Welt statt. Dem 24 ADAC Total 24-Stundenrennen fiebern nicht nur die Fans entgegen. Auch für die Fahrer ,Teams und Automobilhersteller ist es das wichtigste Event des Jahres im Internationalen Motorsportkalender. Fest steht, wer hier in der Eifel das längste Rennen des Jahres auf der längsten und schwierigsten Rennstrecke der Welt gewinnt, gehört zu den ganz Großen des Motorsports. Entsprechend groß ist der Aufwand, der bei der Vorbereitung betrieben wird. Das Qualifikationsrennen nahmen über 100 Topteams zum Anlass, um sich bei dieser letzten Gelegenheit auf die längste Nacht vorzubereiten. Alle Top Teams waren am Start, darunter auch das Mühlner Motorsport Team um Teamchef Bernhard Mühlner. Eins der erfolgreichsten Teams in der VLN Langstreckenmeisterschaft .Auf dem Cayman 718 GT4 startete der erfolgreiche Rennfahrer Moritz Kranz mit seinen Fahrerkollegen Torsten Jung aus Niederzissen sowie Alexander Schula aus Hattersheim. Als schnellste in Ihrer Klasse Cup3 bewies das Trio auch im Rennen, dass man sie zu den Favoriten in der Klasse beim 24 Stundenrennen zählen muss. Dazu Torsten Jung: „Der Alex Schula ist den Start gefahren und hat auch gleich viel Boden gut gemacht, bevor er den Wagen an Moritz Kranz übergab. Danach bin ich zum Einsatz gekommen und so haben wir soviel Vorsprung erarbeitet, das wir am Ende auf den 26. Gesamtplatz kamen und Klassenbester in der Cup3 Kategorie waren. Ich bin ganz happy, dass ich in so einem tollen Team bin mit guten schnellen Fahrern, die nur gewinnen wollen. Auch die Chemie unter uns im Team ist sehr gut.“ Und Moritz Kranz ergänzt: „Wir haben ein verdammt schnelles Rennfahrzeug, das jeder Zeit die Konkurrenz hinter sich lassen kann. Heute morgen sind wir in die Top 30 gefahren mit dem Porsche 911 GT Cup 3. Nach der ersten Runde kam ich rein an die Box zum Reifen wechseln. Danach konnte ich locker das Tempo einiger GT3 Boliden mitgehen .In der Klasse Cup 3 konnte ich den Wagen an erster Stelle an meinen Kollegen übergeben. Ich wechselte dann in den Porsche Cayman GT4. und machte Boden gut nach vorne, Auto lief wie ein Uhrwerk. Leider hat es den 911 er Porsche erwischt an erster Stelle liegend. Ein Stein durchschlug den Kühler des knapp 500 PS starken Arbeitsgerätes und beendete die erfolgreiche Weiterfahrt. Das kann passieren ,einfach nur Pech gehabt.“

Wie schnell der Porsche 911 GT Cup3 ist, das werden die vielen Teilnehmer beim 24 Stundenrennen wissen. Die Besatzung ist sogar in der Lage, deutlich stärkere Rennwagen hinter sich zu lassen und bei Regen hat man auch deutlich gute Chancen auf ein gutes Ergebnis.

„Aber der Sieg mit dem Porsche Cayman 718 GT4, der bügelt das wieder aus. Das war ein Megarennen. Für das 24 Stundenrennen vom 20. bis 23. Juni sind wir bestens gerüstet,“ so Moritz Kranz.