Fußball-Bezirksliga Mitte: SG Vordereifel – FV Rübenach 0:2 (0:0)

Zum fehlendenGlück kommt Pech hinzu

Kaisersesch. Mehr als unglücklich war die 0:2 (0:0)-Niederlage der SG Vordereifel zum Auftakt der Rückrunde nach der Winterpause gegen den FV Rübenach. Zuerst machte der kurze Wintereinbruch mit Schnee und Regen den Gastgebern einen Strich durch die Rechnung der Vordereifeler, weil sie auf den Kunstrasenplatz in Kaisersesch ausweichen mussten und nicht auf ihrem gewohnten Gelände in Laubach antreten durften.

Einen weiteren Strich durch die Rechnung machte der unglückliche 0:2 (0:0)-Heimverlust. Wer keine Tore schießt, kann auch kein Fußballspiel gewinnen. Einmal mehr bewahrheitete sich diese Regel in dieser Begegnung. Vom Anpfiff weg hatten die Gastgeber mehr vom Spiel, konnten dies aber nicht in Zählbares ummünzen. Eine Menge klarer Torchancen waren vorhanden. Allein der SGV-Youngster Jonas Gorges hatte drei hundertprozentige Einschussmöglichkeiten. In der 14. Minute scheiterte er an dem reaktionsschnellen FV-Keeper Tobias Oost, der den Ball an die Latte lenkte. Zehn Minuten später hämmerte Gorges das Leder aus spitzem Winkel an das Lattenkreuz und in der 50. Minute setzte er einen Kopfball aus kurzer Distanz wieder an die Latte. Letztere Gelegenheit musste ohne wenn und aber ein Treffer sein, bei den beiden anderen Gelegenheiten war auch Pech dabei. Aber es waren nicht die einzigen großen Möglichkeiten der Gastgeber. Ein starker Rübenacher Torwart Oost, fehlendes Glück und letztendlich auch Unvermögen verhinderten Torjubel aufseiten der Platzherren. Unter anderem scheiterte Julian Hartmann (20.) in einer Eins-gegen-eins-Situation an Oost. David Wölwer marschierte ebenfalls allein aufs Tor zu, auch ihm blieb ein Treffer versagt.

Doch zum fehlenden Glück kam auch noch Pech hinzu. In der 53. Minute lenkte Tom Stulla eine scharfe Hereingabe zum 0:1 ins eigene Netz. Vordereifels schwarzen Sonntagnachmittag perfekt machten die Rübenacher zehn Minuten später, als Kushtrim Zuka zum 0:2-Endstand traf. „Ich weiß gar nicht wie Rübenach hier gewinnen konnte. Es ist unglaublich, welche Hochkaräter wir hatten. Wenn wir die machen, gewinnen wir das Spiel locker“, analysierte SGV-Trainer Florian Breitbach nach dem Abpfiff und ergänzte: „Wir haben gut gespielt, aber hätten bis zum nächsten Morgen spielen können und das Tor wohl nicht getroffen.“

Am kommenden Samstag ist die Breitbach-Truppe um 16 Uhr beim SV Vesalia Oberwesel zu Gast. Der Tabellenzweite hat schon drei Heimniederlagen kassiert, aber auch die SG Vordereifel hat mit neun Punkten auswärts noch keine Bäume ausgerissen. Im Hinspiel setzten sich die Oberweseler in Laubach mit 4:1 durch.

SG Vordereifel: Sesterhenn, Wölwer, Weiler, Michels, J. Hartmann, Czaja (67. Tutas), Geisen (67. P. Koczyba), Gorges, Stulla, Schmitt, Eberhardt.

Schiedsrichter: Yannic Horten (Niederstadtfeld).

Zuschauer: 120.

Torfolge: 0:1 Tom Stulla (53., Eigentor), 0:2 Kushtrim Zuka (63.).