Relegationsrunde zur Kreisliga A - Saison 2018/19 - Aktuell

Zwei Siege für die SG Nauort

Zwei Siege für die SG Nauort

Nicht durchsetzen konnte sich die SG Haiderbach/Sessenbach (in Weiß), hier beim ersten Duell in Unkel, in der Relegationsrunde zur Kreisliga A. Foto: TH

Ransbach-Baumbach. Die letzte Entscheidung im Kreis Westerwald/Wied ist gefallen. Mit einem beeindruckenden 5:1 setzte sich die SG Nauort/Ransbach im letzten Relegationsspiel der Kreisliga A bei der SG Haiderbach/Sessenbach durch und schaffte damit den Klassenerhalt. Bereits in der ersten Partie hatte das Team von Andriy Chetchouga gegen Ataspor Unkel mit 3:1 gewinnen können und damit den Grundstein für den Ligaerhalt gelegt.

SG Nauort/Ransbach

- Ataspor Unkel 3:1 (1:0)

Ransbach-Baumbach. Einen gelungenen Auftakt legte die SG Nauort/Ransbach in der A-Klassenrelegationsrunder auf das Parkett. 3:1 siegte der Tabellenzwölfte der A-Klasse, der es nun wieder selbst in der Hand hat, sich für ein weiteres Jahr in der Kreisliga A zu qualifizieren. In der Partie waren Standards die entscheidenden Mittel, um zum Erfolg zu kommen. Drei der vier Treffer fielen nach einem Freistoß.

Den Auftakt machte Alexander Frank, der nach einer halben Stunde, vor knapp 200 Zuschauern, den ersten Treffer markierte. Mit einem schnell ausgeführten Freistoß düpierte er Unkels Keeper Ibrahim Tekin, der noch dabei war seine Mauer zu platzieren. Schiedsrichter Michael Groß erinnerte sich wohl an die Regel Abpfiff gleich Anpfiff und gab den Treffer. In Halbzeit zwei versenkte erneut Frank (65.) einen Freistoß in die Maschen und bracht damit den Gastgebern die nötige Sicherheit für die Schlussphase. Endgültig die Weichen auf Sieg stellte dann aber Björn Plosche mit den dritten Nauorter Treffer (76.) Daran änderte auch der Ehrentreffer von Unkels Goalgetter Can Sülzen (87.). Am Ende waren die Gäste mit dem 1:3 noch gut bedient, denn in der Nachspielzeit versäumten es Daniel Knödgen mit einem Lattentreffer, sowie Frank und Christian Gleich das Ergebnis weiter auszubauen. Das vorsorgliche Elfmeterschießen gewannen dann ebenfalls die Gastgeber mit 5:3.

SG Nauort/Ransbach: N. Kronimus, Schüler, Funda (46. C. Kulachmetow), Schneider (73. C. Knödgen), M. Kulachmetow, Heuser, D. Knödgen, Schmidt, Ploschke, Frank, Kilic (92. Gleich).

Ataspor Unkel: I. Tekin, T. Sülzen, Özdemir, Kisac (44. Essiz), Boztas, Runaktic, C. Sözen, M. Teskin, Salman (68. Sarigül), Karahan, Cerke (59. Cakir).

Ataspor Unkel - SG Haiderbach/Sessenbach 4:2 (2:0)

Urmitz. „Alles wieder offen“ hieß die Devise nach der 2. Begegnung dieser Aufstiegsrunde. ATA Urmitz besiegte den Vizemeister aus dem Süden und konnte somit seine 1:3-Pleite aus der ersten Begegnung bei der SG Nauort/Ransbach egalisieren. Die Gastgeber legten einen Bilderbuchstart hin. Bereits nach 24 Minuten führte Unkel mit 2:0. Eray Essiz sorgte mit einem Doppelschlag für die beruhigende Pausenführung. Nach dem ersten Treffer, dieser fiel bereits nach 240 Sekunden, sorgte er mit einer Volleyabnahme von der Strafraumgrenze zwanzig Minuten später für den zweiten Treffer. Dazwischen allerdings vergaben die Gäste auch einen Foulelfmeter von Jonas Wagner, den Keeper Ibrahim Tekin abwehren konnte. Nach der Pause war es Can Sülzen (49.), der mit dem 3:0 für eine Vorentscheidung sorgte. Sülzen stand goldrichtig, nachdem zuvor Emil Runaktic mit einem Pfostenknaller die Festigkeit des Unkeler Gehäuses geprüft hatte. Aber auch die Gäste hatten ihren Pfostentreffer. Zehn Minuten später traf Wagner ebenfalls nur den Querbalken und verpasste den ersten Treffer für die Gäste. Zwar konnte dann Tim Fröhlich (71.) verkürzen aber Yannik Diener war es, der mit dem 4:1, zehn Minuten vor dem Spielende, wieder für den alten Abstand sorgte. Und dennoch konnten die Gäste noch einmal jubeln. In der achten Minute der Nachspielzeit war es Moritz Böhm, dem der zweite Treffer für das Team aus der Südstaffel gelang, wodurch nun die Haiderbach auf eigenem Platz im Derby gegen die SG Nauort/Ransbach doch noch den A-Klassen-Aufstieg perfekt machen können. Das vorsorgliche Elfmeterschießen gewannen dann ebenfalls die Gastgeber mit dem gleichen Ergebnis.

Ataspor Unkel: I. Tekin, T.Sülzen, Runaktic (77. Cerke), Essiz, Kisac (29. Sarigül), Boztas, C. Sözen, M. Teskin, Kacar, Karahan (61. Diener), Boztas.

SG Haiderbach/Sessenbach: Olig, Thomas, Böhm, Weber, Fröhnich, Buhl (46. Eulberg), Wagner, Urwer (46. Murawski), Günster (64. Carrozzo), Holly, Drumm. 

SG Haiderbach/Sessenbach

- SG Nauort/Ransbach 1:5 (1:1)

Wittgert. Ein Sieg war Pflicht für die SG Haiderbach/Sessenbach. 3:0 oder aber ab einem 4:2 hätte es gereicht, mindestens zwei Tore Unterschied im Endergebnis waren entscheiden. Den Gästen dagegen wäre ein Remis schon ausreichend gewesen. So die Voraussetzungen vor der letzten Partie in der A-Klassenrelegation in Wittgert. Doch diese Rechenspiele waren spätestens nach neun gespielten Minuten in Halbzeit zwei Geschichte. Hier hatte Qguzhan Kilic für den Tabellenzwölften der Kreisliga A zum 3:1 getroffen und somit die Weichen für ein weiteres Jahr in der Kreisliga A gestellt. Den Gastgebern hatte zumindest die Anfangsphase der Partie gehört. Vor 600 Zuschauern begann das Team von Jürgen Kalski stark und ging bereits nach zehn Minuten durch den Treffer von Jonas Wagner verdientermaßen in Führung. Auch in der Folgezeit besaßen die Hausherren die besseren Gelegenheiten, verpassten es aber das Ergebnis auszubauen. Nauort dagegen schaffte es mit dem ersten Angriff den Ausgleich. Eine knappe halbe Stunde war gespielt als Alexander Frank (28.) nach einem Eck den Ausgleich markierte. Nach der Pause waren es dann Daniel Knödgen (53.) und Kilic, die für eine Vorentscheidung sorgten. In der Schlussphase schraubten dann Frank (85.) und Fabian Michels (90.) das Ergebnis weiter nach oben und sorgten somit für einen klaren Erfolg für das Team von Andriy Chetchouga.

SG Haiderbach/Sessenbach: Steinhoff, Becker, Thomas, Böhm (58. Murawski), Weber, Fröhnich, Wagner, Urwer (72. Schönberger), Holly, Drumm, Eulberg (58. Günster).

SG Nauort/Ransbach: Kronimus, Schüler, Funda, M. Kulachmetow, Heuser (86. Michels), Knödgen, C. Kulachmetow (72. Beyazoglu), Schmidt, Ploschke (82. Gleich), Frank, Kilic.