Mayen. Wer nicht blind durchs Leben läuft, der sieht viel Elend. Ob in der Welt oder vielleicht ganz konkret im eigenen Umfeld, man sieht viele Menschen, die an körperlichen und seelischen Krankheiten leiden. Als Gemeinschaft der Christen darf das Schicksal eines jeden Menschen nicht gleichgültig sein. Auch Gott leidet in jeder Krankheit mit. Schließlich wurde Gott Mensch, in allem uns gleich außer der Sünde. Das hat man an Weihnachten auf eindrückliche Weise gefeiert. Am Abend des Ewigen Gebetes im November zog man den folgenden Bibelvers, der sehr treffend an dieser Stelle passt: „Lass Dir an meiner Gnade genügen, denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig.“ (2. Kor 12,9)
Es ist kein Zufall, dass der Welttag der Kranken am Gedenktag der Lieben Frau in Lourdes begangen wird. Viele Menschen kommen zur Mutter Gottes nach Lourdes in der Hoffnung auf Heilung ihrer Leiden. Sie beten an diesem Ort, auch mit der Fürsprache Mariens. Solche Gnadenorte geben vielen Menschen Kraft und Halt. Viele Wunder sind dort von der Kirche offiziell anerkannt worden.
In der Pfarreiengemeinschaft Mayen will man am Dienstag, 11. Februar, ganz besonders für die Kranken Menschen beten und sich mit Lourdes verbinden.
Man feiert für die Kranken, die Andacht mit Aussetzung um 18 Uhr in der Pfarrkirche St. Clemens. Am Schluss wird der sakramentale Segen gespendet.