Liedermacher Christian Nickenig

Musikalische Geschichtenmit einem Augenzwinkern

Musikalische Geschichten
mit einem Augenzwinkern

Liedermacher Christian Nickenig bei seinem Konzert in Weißenthurm.Privat

Weißenthurm. Im Bistro Aga in Weißenthurm fand ein Konzert des Weißenthurmer Liedermachers Christian Nickenig alias „Der sehr geehrte Herr Nickenig“ statt.

Kemal Dogan, der das beliebte Bistro am Rheinufer betreibt, hatte freundlicherweise seinen Saal zur Verfügung gestellt, um die Kultur am Thur zu fördern.

Zunächst gab es sanfte Töne: eine Sängerin, die geheimnisvoll als „Curry-Huhn“ angekündigt wurde - passend zum Motto des Abends: „Liedermacher süßsauer“ - hauchte sich mit Songs von Annett Louisan in die Herzen des Publikums.

In der anschließenden Pause gab es gefühlvolle Töne von Adele, interpretiert von Annika Albrecht. Es war ihr erster öffentlicher Auftritt, weshalb sie lediglich für die Pausengestaltung sorgen wollte. „Schade“, fanden alle ihre Zuhörer, denn sie sang und spielte die anspruchsvollen Titel gleichermaßen mit Gefühl und Leichtigkeit.

Dann endlich war es soweit: „Der sehr geehrte Herr Nickenig“ betrat die Bühne. In seinen Liedern, die er ausnahmslos selber schreibt, erzählte er Geschichten: mal ironisch und lustig, mal ernst und kritisch, jedoch immer mit einem Augenzwinkern.

Nicht nur sein treuer Fanclub „Die Musellaner“ sang laut mit, auch der Rest des Publikums konnte die eingängigen Lieder bald mitsingen. Enttäuschend war nur eines: nach 20 Liedern und zwei Zugaben war Schluss - „viel zu früh“, fand ein begeistertes Publikum.

Der Eintritt zu diesem Konzert der besonderen Art war übrigens frei. Lediglich um Spenden wurde gebeten. Diese kamen einer syrischen Flüchtlingsfamilie, die seit einigen Tagen in Weißenthurm lebt, zugute.