TV 05 Mülheim

Spiel der ausgelassenen Möglichkeiten

Mülheim. Im ersten Rheinlandderby des Jahres in der RPS Oberliga setzte sich der TV 05 Handball beim TV Moselweiß mit 25:22 (11:13) Toren durch. In einem Spiel der ausgelassenen Möglichkeiten zählten auf beiden Seiten die Türhüter zu den besten Akteuren ihrer Mannschaft. Tobias Zelter auf Moselweißer Seite, wie auch Lukas Pieper beim TV 05 Mülheim entschärften zahlreiche Würfe der Angreifer.

Zwar traten die Gastgeber mit ihrem letzten Aufgebot an und hatten lediglich zwei Auswechselspieler auf der Bank, aber herschenken wollten sie das Spiel auf keinen Fall. Die Gäste konnten zu keiner Zeit an die guten Leistungen aus dem Spiel der Vorwoche gegen Budenheim anknüpfen und taten sich speziell im Angriff enorm schwer. Die teilweise überhasteten und ungenauen Würfe können nicht nur auf die ungewohnten harzfreien Bälle zurückgeführt werden. Zudem kam mit zahlreichen Pfosten- und Lattentreffern noch Pech dazu. Beim 8:8 in der 18. Minute schaffte die Heimmannschaft letztmals den Ausgleich. Beim Pausenpfiff der beiden Schiedsrichter Peter Hemmer und Simon Meyer vom Handballverband Pfalz stand ein 13:11 für die Gäste auf der Anzeigetafel.

Mitte der zweiten Halbzeit, der von beiden Teams sehr fair geführten Partie, hatte es beim 19:14 den Anschein, als könnten die Gäste sich entscheidend absetzen. Doch die Moselweißer kämpften sich zurück und spätestens beim 20:18 war der Ausgang wieder völlig offen. Am Ende durften der TV 05 einen verdienten 25:22-Auswärtssieg feiern und die 2 wichtigen Punkte im Kampf um den Klassenverbleib mit nach Mülheim nehmen. Für die Schützlinge von Trainer Hilmar Bjarnason heißt es die 5:1-Punkte aus den letzten Spielen, am kommenden Samstag im nächsten Derby gegen den HV Vallendar, auszubauen. Der Anwurf wird um 18 Uhr in der Schulsporthalle erfolgen.

Es spielten Lukas Pieper, Christopher Flöck, Uwe Kleinschmidt, Max Zerwas (11/3), Lukas Helf (2), Christoph Räder (4), Philipp Klapperich, Stephan Nauroth, Timo Hommen (2), Martin Langen (4), Tim Brandscheidt (1), Philipp Schwenzer und Andy Reick (1).