FWG St. Sebastian beurteilt bisherigen Wahlkampf kritisch

Ziele klar herausgestellt

St. Sebastian. Der Kommunalwahlkampf in St. Sebastian war bisher insbesondere von dem Zerwürfnis innerhalb des SPD-Ortsverbandes und der daraus resultierenden Neugründung der Wählergruppe „Wir für St. Sebastian“ geprägt. Dies nehmen die Freien Wähler zum Anlass, auf die eigenen Ziele hinzuweisen und zur Aufstellung der verschiedenen Kandidatenlisten Stellung zu nehmen. „Die FWG St. Sebastian steht schon seit vielen Jahren für Vielfalt und Verlässlichkeit, für Parteiunabhängigkeit und ein gutes Miteinander im Gemeinderat“, so der 1. Vorsitzende Hans Thielen. Auch in den kommenden fünf Jahren wollen sich die Freien Wähler kritisch, konstruktiv und jederzeit fair zum Wohl und der Weiterentwicklung von St. Sebastian im Gemeinderat einbringen. Folgende Punkte sind den Kandidatinnen und Kandidaten der FWG dabei ein besonderes Anliegen: Transparenz bei der politischen Entscheidungsfindung, wirtschaftlicher Umgang mit den zur Verfügung stehenden Haushaltsmitteln, positive städtebauliche Entwicklung (z. B. Ausweisung von Baugebieten) und zielgerichtete Verbesserung der Infrastruktur, stetige Weiterentwicklung der Verkehrssicherheit, Verbesserung der Lebensbedingungen für alle Generationen, Förderung ehrenamtlicher Tätigkeiten.

69 Bewerber für Gemeinderat

Insgesamt 69 Bürgerinnen und Bürger stellen sich am 25. Mai zur Wahl. Grundsätzlich begrüßen die Freien Wähler, dass so viele Menschen auf diesem Wege ihre Bereitschaft für ein Engagement in ihrer Heimatgemeinde erklären. Es ist jedoch festzustellen, dass auf den Listen teilweise Namen von Personen zu lesen sind, die in der Vergangenheit noch nie kommunalpolitisch in Erscheinung getreten sind. Aus Sicht der FWG St. Sebastian sind daher durchaus Zweifel angebracht, ob es sich wirklich in allen Fällen um eine echte Kandidatur handelt, oder ob Personen sich nur aus Sympathie als Kandidatin/Kandidat zur Verfügung gestellt haben. Vor diesem Hintergrund ist es den Wählerinnen und Wählern zu empfehlen, sich die einzelnen Wahlvorschläge einmal genau anzusehen und zu überlegen, welche Personen wirklich für eine dauerhafte Mitarbeit im Gemeinderat infrage kommen. Seitens der FWG wurde auf das unter politischen Gruppierungen nicht unübliche „Klinkenputzen, um die Liste vollzumachen“ ausdrücklich verzichtet. Daher treten die Freien Wähler zwar nur mit neun Kandidatinnen und Kandidaten an; diese stehen aber ohne Ausnahme für eine tatkräftige und kompetente Mitarbeit in den gemeindlichen Gremien auch nach der Wahl zur Verfügung, erhalten keinerlei finanzielle Unterstützung von Sponsoren und sind bereits heute ganz überwiegend im Gemeinderat oder dessen Ausschüssen aktiv.

Pressemitteilung der

FWG St. Sebastian