-Anzeige-Sängerhof in Meckenheim feierte den Rosenmarkt

250 Rosensorten erblühten auf 20.000 Quadratmetern in voller Pracht

250 Rosensorten erblühten auf 20.000 Quadratmetern in voller Pracht

Bei der Öffnung des großen Festes auf dem Sängerhof in Meckenheim freute sich Inhaber Wilhelm Ley und seine Familie über den Besuch der Meckenheimer Rosenkönigin Anna Mahnig und vom Vorsitzenden des Meckenheimer Verbundes, Wilhelm Wittges-Stoelben (links). -JOST-

250 Rosensorten erblühten auf 20.000 Quadratmetern in voller Pracht

Etwa 50 Oldtimer gab es im „Männerparadies“ im historischen Sängerhof zu sehen.

Meckenheim. Nicht nur die Meckenheimer Blütenkönigin Anna Mahnig fand sich in ihrem edlen Kleid inmitten eines Rosenbouquets wieder, auch die mehr als 15.000 Gäste des traditionellen Rosenmarktes im Sängerhof in Meckenheim konnten gar nicht genug bekommen von den etwa 250 Rosensorten, die auf dem 20.000 Quadratmeter großen Gelände des stilvollen Gartencenters zu voller Pracht erblüht sind. Zudem wartete eine Fahrzeugschau mit etwa 50 Oldtimern im „Männerparadies“ des historischen Sängerhofes auf die Besucher dieser viertägigen Veranstaltung der Familie Ley, die sich wieder einige Besonderheiten hatte einfallen lassen.

Seniorchef Wilhelm Ley wies bei der Eröffnung des Rosenmarktes darauf hin, dass die meisten der Fahrzeuge eine direkte Beziehung zum Sängerhof hätten. Wie etwa der historische Lands Bull dog, den sein Opa eins gekauft hatte und der heute immer noch seinen Dienst im Sängerhof verrichtet. Neben Traktoren und Unimogs waren auch historische Motorräder und interessante Automobile zu sehen, darunter ein skurriles OME-Versuchsfahrzeug, das mit künstlichen Diesel betrieben wird, von dem der Liter 2000 Euro kostet.

Ebenfalls einen Abstecher wert war das sieben Hektar große Arboray Tom in direkter Nachbarschaft zum Sängerhof, wo die Familie Ley mehr als 300 Baumsorten selbst herangezogen hat und seit 30 Jahren pflegt.

Auswahl an

Farben war enorm

Klein oder groß, gefüllt oder ungefüllt, duften oder nicht duften – die Spannbreite der zur Auswahl stehenden Rosen im Sängerhof war schier überwältigend. Auch die Auswahl der Farben war enorm, von weiß über rosa, pink und rot bis hin zu Orange gelb oder violett gab es zahlreiche Schattierungen. Auch die Rose des Jahres „Soul“ in ihrem leuchtenden pink war natürlich mit dabei, ohnehin sei ein Trend zu robusteren und krankheitsresistenten Rosen festzustellen, so die Juniorchefin Katharina Ley.

Doch nicht nur Rosen in ihrer natürlichen Form begeisterten die Besucher, darüber hinaus gab es auch in den verschiedenen Abteilungen des Sängerhofes alles rund um die edle Blume, von großen Düften und großen Seife über Rosenerde und Rosendinger hin bis zu Teetassen, Accessoires und Textilien mit Rosenmotiven. Edle Schmuckstücke und leckeres Eis bereicherten die Veranstaltung ebenso wie wohnliche Stoffe für die Inneneinrichtung und Grills in allen Variationen.

Die weithin sichtbaren Duft-Geranien werden übrigens von der Klostergärtnerei Maria Laach herangezüchtet, „die haben die notwendige Zeit und gehen mit viel Muse und Liebe zum Detail an die Sache heran“, freute sich Wilhem Ley.

Die lange Zeit in Vergessenheit geratene Pflanze war früher übrigens sehr beliebt, weil ihr Duft für Menschen zwar sehr angenehm, für Insekten aber ein Graus ist.

Klimawandel

hat positive Auswirkungen

Der Klimawandel habe übrigens auch in gewisser Weise auch eine positive Auswirkung auf die Rosenzucht, so Ley. Für die Rose selbst sei die Erderwärmung zwar ohne große Bedeutung, doch die Begleitpflanzen wie Lavendel profitierten durchaus davon und könnten mittlerweile auch in unseren Breiten blühen und gedeihen. Er wies zudem darauf hin, dass die Gärtner sich des großen Themas „Bienensterben“ widmeten, unter anderem mit dem Anlegen von Bienengehölzen und der Aussaat von bienenfreundlichen Pflanzen, was auch vom Bundesumweltministerium unterstützt werde.