-Anzeige-60jähriges Jubiläum von Brillen Becker und Becker Hörakustik

Ein Grund zum Feiern

Ein Grund zum Feiern

Eva Keil-Becker (hintere Reihe links außen) und Brigitte Hilgert-Becker (vorne, 4. v. li.) als Geschäftsführer von Becker Hörakustik zusammen mit dem Filialleiter von Becker Hörakustik in Bad Ems, Robert Dittrich (vorne, 2. v. li.), dem Geschäftsführer von Brillen Becker, Jörg Linnebacher (re.), der Moderatorin Annegret Ritzel (vorne 5. v. li.) sowie den Mitarbeiter-Teams.BSB

Ein Grund zum Feiern

Mit seiner Becker-Brillen-Sammlung gratulierte Berny Abt dem Unternehmen Brillen Becker zum Jubiläum.

Ein Grund zum Feiern

Moderatorin Ritzel im Gespräch mit der 19-jährigen Pianistin Anna Bilo.

Bad Ems. Seit 60 Jahren in Bad Ems. Dieses stolze Jubiläum konnten Brillen Becker und Becker Hörakustik jetzt gemeinsam mit Kunden, Mitarbeitern und Geschäftspartnern im Marmorsaal des Staatsbades Bad Ems feiern. Gemeinsam deshalb, weil das 1925 von Andreas Becker in Koblenz gegründete Unternehmen Brillen Becker die Wurzel von Becker Hörakustik ist, die seit 1980 als eigenständige Firma zunächst unter dem Namen Hörgeräte-Becker von der Gründer-Tochter Brigitte Hilgert-Becker und ihrem Ehemann Theo Hilgert weitergeführt wurde. Andreas Becker hatte schon früh den Fachbereich Hörakustik in das Brillengeschäft integriert und war sogar Gründungsmitglied der Union der Hörgeräte-Akustiker, aus der der Berufsstand der Hörgeräte-Akustiker hervorgegangen ist. Brigitte Hilgert-Becker und ihre beiden Kinder Eva Keil-Becker sowie Dan Hilgert-Becker sind heute die drei Geschäftsführer des 21 Fachgeschäfte betreibenden Unternehmens Becker Hörakustik. Aus Brillen Becker ist eine GmbH mit fünf Standorten in der Region geworden, die durch Kompetenz und Service in der Brillen- und Kontaktlinsenberatung einen sehr guten Ruf gewinnen konnte. Beide Firmen haben heute noch ihren Stammsitz in Koblenz.

Die bei Kaffee und Kuchen begangene Jubiläumsfeier moderierte die in Bad Ems geborene Annegret Ritzel, die als Regisseurin für Oper und Schauspiel zehn Jahre lang (bis 2009) Intendantin des Theaters der Stadt Koblenz war. Sie führte durch die Vorstellung der Becker-Firmengeschichten sowie die Präsentation der Mitarbeiter und interviewte die Mitwirkenden. Auf diesem Wege erfuhr das rund 200-köpfige Publikum unmittelbar aus dem Munde der Geschäftsführer viel über die Familie Becker sowie die Historie und Leistungspalette der beiden Unternehmen. Becker Hörakustik ist Dienstleister für Cochlea-Implantat-Träger, veranstaltet eine Vielzahl an Expertenvorträgen und Hör-Treffs, bietet kompetente Beratung und Therapie für hörgeschädigte Menschen, Tinnitus-Beratung, Hörtraining für Hörgeräte-Träger und fertigt Hörsysteme nach Maß. In sieben Fachgeschäften, die als Kinderhörzentren ausgewiesen sind, kümmern sich zudem speziell ausgebildete Pädakustiker um Hörstörungen bei Kindern. Mehr als hundert Mitarbeiter setzen sich bei Becker Hörakustik für ihre Kunden ein. „Am Puls der Zeit bleiben und immer wieder über den Tellerrand hinweg schauen“ ist, wie Eva Keil-Becker verriet, das Erfolgsrezept des Familienunternehmens.

Beratung nach

neuesten Modetrends

Für Brillen Becker ist es wichtig, nicht einfach nur „Optiker“ zu sein, sondern ein persönlicher Berater in Sachen gutes Sehen und Aussehen. Die Beratung erfolgt nach den neuesten Modetrends, für die die Einkäufer sich sogar in Weltmetropolen wie Mailand, London und Berlin begeben. Zudem arbeitet das Team mit der modernsten Technik und verfügt über eine große Bandbreite an Fassungs- und Glaslieferanten.

Bürgermeister Berny Abt stellte seine Brillenkarriere vor

Der Bürgermeister von Bad Ems, Berny Abt, gönnte den Gästen und sich das Vergnügen, mit seinem Grußwort zum Becker-Jubiläum auch seine persönliche Karriere der Becker-Brillen vorzustellen. Das, was Brillen Becker-Geschäftsführer Jörg Linnebacher samt Familie und Team in Bad Ems aufgebaut habe, bewundere er.

Die Stadt sei sehr stolz darauf, ein derart namhaftes Unternehmen hier zu haben. Ein Inhaber geführter Betrieb, der ein 60-jähriges Jubiläum feiern kann, sei in heutiger Zeit wahrlich keine Selbstverständlichkeit mehr, hieß es in dem von Annegret Ritzel verlesenen Glückwunsch-Schreiben Josef Osters (MdB). Bis 2017 war er hauptamtlicher Bürgermeister der Verbandsgemeinde Bad Ems.

Schwergewichtige Zutat der Jubiläumsfeier war die Musik. Die 19-jährige Pianistin Anna Bilo spielte mit beeindruckender Fingerfertigkeit Stücke von Komponisten wie Bach, Debussy und natürlich Beethoven. Zu Tschaikowskys „Blumenwalzer“ gab es dann ganz unplanmäßig sogar eine kleine Tanzdarbietung, als Tänzer und Choreograf Detlef Dorsch mit der Moderatorin über das Parkett schwebte. Als Duett, das „Cindy und Bert“ durchaus Konkurrenz hätte machen können, spielten und sangen Pia und Wolfgang Wallroth sich in die Herzen des Publikums. Wolfgang Wallroth ist einer von fast dreißig Becker Hörakustik-Kunden, die aus Überzeugung heraus als Botschafter des guten Hörens das Tragen von Hörgeräten propagieren. Seit 2003 trägt der Gitarrist selbst ein Hörgerät. Seitdem er Becker-Kunde ist, wisse er es zu schätzen, Töne wieder ohne jegliche Verzerrung hören zu können.“ Als Enkelin von Sybille Becker, der Schwester des Firmengründers, bewies Andrea Bettinger, dass Familie Becker auch musikalische Gene in sich trägt. Mit Charme und ausdrucksvoller sowie rauchig-warmer Alt-Stimme interpretierte die Sängerin Lieder u.a. von Zarah Leander und Zucchero. Kinder des Kinderheims Waldesruh aus Dausenau - auch ein Familienunternehmen mit jahrzehntelanger Tradition - rundeten mit kurzen, beinahe philosophisch anmutenden ausgewählten Tier-Versen den bunten Jubiläums-Nachmittag ab. Einen kleinen Texthänger bügelte Heimleiterin Tanja Lichius humorvoll aus. Besonders amüsant war das aus der Feder von Brigitte Hilgert-Becker stammende Hasen-Gedichts, darin es hieß: „Es war einmal ein Hase mit ‚ner Brille auf der Nase und ‚nem Hörgerät am Ohr. Das kommt ganz selten vor.“

Die unterhaltsamen Jubiläumsstunden, denen der Marmorsaal einen würdigen Rahmen verlieh, vergingen wie im Fluge. Brillen Becker und Becker Hörakustik verabschiedeten sich von ihren Gästen mit einem Vergissmeinicht-Samentöpfchen und dem Hinweis auf den von ihnen geleisteten Beitrag, die Schönheiten der Welt zu sehen und zu verstehen.

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