Geplante Fusion der Volks- und Raiffeisenbank Neuwied-Linz eG und der VR Bank Rhein-Mosel eG
„Gemeinsam die Zukunft gestalten!“
Neuwied. Die Volks- und Raiffeisenbank Neuwied-Linz eG und die VR Bank Rhein-Mosel eG wollen Ihre Kräfte bündeln und in eine gemeinsame, erfolgreiche Zukunft gehen. Beide Banken stehen vor den gleichen Herausforderungen. Vor diesem Hintergrund wurden Sondierungsgespräche geführt und die Option für einen gemeinsamen Weg zu einer starken, regionalen, leistungsfähigen und attraktiven VR-BANK in der Region Rhein-Mosel geprüft.
Was sind die Gründe für die angestrebte Fusion?
- beide Genossenschaftsbanken sind seit Generationen fest in ihrer Region verwurzelt und erfolgreich tätig
- die geschäftspolitische Ausrichtung beider Häuser ist ähnlich
- beide Banken sind betriebswirtschaftlich stark und kerngesund
- beide Banken wollen, müssen aber nicht fusionieren
- anhaltende Niedrigzinsphase minimiert die Erträge der Kunden und der beiden Banken
- die Geschäftsgebiete grenzen aneinander
- im Geschäftsstellennetz gibt es keine Überschneidungen der Standorte
Dies ist eine gute Basis für eine erfolgreiche Fusion als Partner auf Augenhöhe.
- zunehmende Regulatorik von Bankenaufsicht und Gesetzgebung belasten personelle und finanzielle Ressourcen beider Häuser sehr stark
Angesichts dieser Herausforderungen wollen die Volks- und Raiffeisenbank Neuwied-Linz eG und die VR Bank Rhein-Mosel eG im Zuge einer Verschmelzung die Weichen für eine gemeinsame und erfolgreiche Zukunft als eine starke, regional orientierte Genossenschaftsbank in der Region Rhein-Mosel stellen.
„Als Genossenschaftsbank wissen wir: Wer seine Kräfte bündelt und Wege gemeinsam beschreitet wird stärker.“
Was sind die Ziele und was haben die Mitglieder und Kunden von dieser angestrebten Fusion?
- Bündelung der Kräfte
- mit noch mehr Dynamik und Energie die Weichen für eine gemeinsame, erfolgreiche Zukunft stellen
- ein zukunftsfähiges, erfolgreiches Geschäftsmodell festigt sich
- Ressourcen für wichtige Investitionen generieren
- höhere Leistungsfähigkeit der neuen gemeinsamen Bank zur Deckung des regionalen Bedarfs an Finanzdienstleistungen
- Kundenwünsche noch leistungsfähiger erfüllen
- neue Möglichkeiten die Beratungsqualität weiter zu steigern
- Größe bedeutet auch Stabilität und Wettbewerbsfähigkeit
- Steigerung der Attraktivität als Arbeitgeber in der Region
- rund 2,9 Milliarden Euro betreutes Kundenvolumen
- durch die Bündelung der Kräfte in der Produktion und Steuerung wird die Bank noch effizienter
- weiterer Ausbau und Erweiterung der bestehenden, qualitätsorientierten Angebote
- weiterer Ausbau der digitalen Zugangswege
- ganz neue Beratungs- und Serviceangebote
- zukunftssicherer Arbeitgeber für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
„Wir haben die klare Verpflichtung, unsere Stärken - die Kundenzufriedenheit sowie die „regionale“ und „digitale“ Nähe zu unseren Kunden - zu pflegen und auszubauen. Wir wollen dem Kunden dort begegnen, wo er gerade ist. Regionale Nähe bedeutet für uns, dass qualifizierte Betreuung für Privat- und Firmenkunden in den Regionen mit hoher Qualität möglich ist und ausreichend Kompetenzen vor Ort für schnelle Entscheidungen sorgen. Unter digitaler Nähe verstehen wir, mit hoher Erreichbarkeit alltägliche Bankgeschäfte überall anzubieten. Digitale Nähe heißt aber auch, Kunden künftig kompetent bspw. mittels Videositzung zu beraten und ein umfassendes Online-Banking und Brokerage anzubieten.“
Wie setzt sich Vorstand und Aufsichtsrat der neuen Bank zusammen?
Der Vorstand setzt sich aus den bisherigen Vorstandsmitgliedern der Volks- und Raiffeisenbank Neuwied-Linz eG, Andreas Harner und Matthias Herfurth sowie den bisherigen Vorstandsmitgliedern der VR Bank Rhein-Mosel eG, Walter Schaub und Michael C. Kuch zusammen. Der Aufsichtsrat setzt sich zu gleichen Teilen aus Mitgliedern der Volks- und Raiffeisenbank Neuwied-Linz eG sowie der VR Bank Rhein-Mosel eG zusammen.
Was passiert mit den Mitarbeitern? Ab wann gibt es die neue Bank?
- es gibt keinen fusionsbedingten Personalabbau
- oberste Priorität beider Banken sind die Mitarbeiter
- für anstehende, anspruchsvolle Aufgaben werden alle Kolleginnen und Kollegen gebraucht
- die neue Stärke der Bank steigert die Stabilität jedes einzelnen Arbeitsplatzes
- auch bei den Banken ist der Fachkräftemangel angekommen. Durch die neue Größenordnung wird die Attraktivität als Arbeitgeber in der Region gesteigertund kann den Potenzialträgern interessante Entwicklungswege und Aufstiegschancen aufzeigen.
Sofern die Vertreterversammlungen der beiden Banken Mitte 2020 den Vorschlägen von Vorständen und Aufsichtsräten folgen, erfolgt die Fusion dann bilanziell rückwirkend zum 1. Januar 2020. Die technische Fusion, also die Zusammenführung der Daten im Rechenzentrum, ist im September 2020 geplant.
Wenn wir sofort fusionieren würden, wie groß wäre dann heute die neue VR-BANK?
- 25 Geschäftsstellen, 12 SB-Stellen und 5 Raiffeisenmärkte
- die Bilanzsumme würde bei rd. 1,5 Milliarden Euro liegen
- das betreute Kundenvolumen betrüge dann ca. 2,9 Milliarden Euro
- rund 74 Tausend Kunden würden betreut
- rund 30 Tausend Mitglieder
- aktuell würden 313 Mitarbeiter beschäftigt
- das gemeinsames Geschäftsgebiet hat dann eine Ausdehnung von rund 59 km in Nord-Südrichtung und rund 39 km in Ost-Westrichtung. Es reicht von Rheinbreitbach im Norden bis Lahr im Süden und von Vallendar im Osten bis nach Klotten im Westen.
“Durch den angestrebten Zusammenschluss der Volks- und Raiffeisenbank Neuwied-Linz eG und der VR Bank Rhein-Mosel eG zur VR-BANK Rhein-Mosel eG im Sommer 2020 blicken wir in eine Zukunft voller Chancen.“
Quelle: Volks- und Raiffeisenbank Neuwied-Linz eG