Allgemeine Berichte | 24.03.2016

Volles Haus in der Remagener Kulturwerkstatt

Vom Sterben und anderen Fimmeln

Andreas Hauffe und die „Geheimratsecken“ begeistern mit makabren Liedtexten

Als ersten Gast holte Andreas Hauffe seinen langjährigen Freund Helge Preuß auf die Bühne. AB

Remagen. Im wahrsten Sinne des Wortes proppenvoll wurde es am vorletzten Samstag in der Kulturwerkstatt Remagen. Angesagt waren Musikkabarettist Andreas Hauffe und seine musikalischen Kumpel, die „Geheimratsecken“. Und was sich dann an Gästen einfand, war schon bemerkenswert. Ruckzuck war der Saal brechend voll, und die gut über einhundert Gäste genossen einen herrlichen Abend mit Musikstücken und köstlichen Texten aus dem Programm von Andreas Hauffe.

Während er zu weiten Teilen im ersten Programmteil mit Gitarre und seinen bissigen Texten, die bis hin zum Massenmord reichten, brillierte, wurde es an „Geheimratsecken“ immer mehr auf der Bühne. Als Erster kam der langjährige Freund Hauffes, Helge Preuß, hinzu. Nach der „Tod ist ein Charakterschwein“, womit Hauffe selbigen austricksen wollte, glänzten die beiden in rasendem Texttempo, begleitet von den Gitarren. Besonders die Rasanz der Hauffe-Stücke begeisterte das Publikum, wenn das Tempo auch erst einmal die volle Aufmerksamkeit der Fans erforderte. Hauffe dazu: „Aus einem Stück machen andere ein ganzes Programm.“

Weniger mordbetont wurde es dann, als die „Geheimratsecken“ die Bühne eroberten. Hauffe gründet die Band „Die Geheimratsecken“. Die Zukunft der Band ist so ungewiss wie kurz, denn die Mitglieder Holger Dostratis (Drums), Michael Barm (Bass), Thomas Hocke-Falcke (keyboards) und Helge Preuß (Gitarre) bringen zusammen gut 300 Lebensjahre auf die Bühne. Stücke aus Hauffes früherer Zeit brachten die „Geheimratsecken“ mitreißend herüber, so der „Protestblues gegen Montag“ oder „Das große Glück“. Da hielt es die Fans kaum mehr auf den Stühlen, und auch an den Stehtischen wurde immer wieder rhythmisch mitgeklatscht. „Time is tight“ und „Summertime-Blues“ taten ihr Übriges, und das Publikum war einfach nur begeistert. Nach rund zweieinhalb Stunden war der Beifall riesig, das Publikum zufrieden und die „Geheimratsecken“ sicher auch.

Als ersten Gast holte Andreas Hauffe seinen langjährigen Freund Helge Preuß auf die Bühne. Foto: AB

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