Bad Neuenahr Ahrweiler. Es war schon ein einmaliges Ereignis, dass der Kolpingvorsitzende Paul Gieler bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Kolpingfamlie Ahrweiler würdigte. Kolpingbruder Hans Kohlbecher blickte auf 65 Jahre Mitgliedschaft zum Kolpingwerk zurück.

Eingetreten ist er im Jahr 1947 bei der Kolpingfamilie Bad Neuenahr und mit dem Wohnungswechsel nach Ahrweiler schloss er sich der Ahrweiler Kolpingfamilie an. Gieler ging auf den Aufbau der Kolpingfamilien in den Nachkriegsjahren ein, die ja bekanntlich sehr unter dem NS-Regime litten. Hans Kohlbecher war sozusagen ein Mann der neuen Zeit. Die Urkunde und die Glückwünsche für eine Kolpingmitgliedschaft von immerhin 40 Jahren konnten Bernd Briel und Otto Liesenfeld entgegennehmen. Aus der Jugend heraus haben die beiden Jubilare Adolph Kolping stets als Vorbild genommen. Das Wirken Adolph Kolpings und dessen Bedeutung für die Gesellschaft wählte Bernd Briel als Thema seiner Diplomarbeit, während Otto Liesenfeld mehrere Jahre den Vorsitz im Vorstand der Kolpingfamilie übernahm. Auf eine Mitgliedschaft von 25 Jahren konnten Erika Kriechel, Dorothee Strohe, Hans-Rudolph Gies und Helmut Gies zurückblicken. Geschlossen war vor 20 Jahren die fünfköpfige Familie Michael und Maria Großgarten mit ihren Drillingen Jan, Dominik und Pascal der Kolpingfamilie Ahrweiler beigetreten. Auch diese Treujahre wurden besonders gewürdigt.

Insgesamt sieben Neumitglieder konnte die Kolpingfamilie im Jahr 2012 gewinnen. Der anhaltende Aufschwung an Neumitglieder stimmt hoffnungsfroh und ist der Beweis dafür, dass die christliche Familie wieder in einen gesellschaftlichen Mittelpunkt rückt. Präses Dr. Hans-Kuhn nahm mit einem Gebet neue Mitglieder auf. In der Chronik waren insgesamt 22 Ereignisse festgehalten, die das Familienleben und das soziale Engagement der Kolpingfamilie Ahrweiler in Jahr 2012 prägten. Da keine Neuwahlen anstanden, wurde im Protokoll ein zügiger Versammlungsverlauf vermerkt.