Kreis Ahrweiler. Seit einigen Jahren schon veranstaltet die AG offene Jugendarbeit im Kreis Ahrweiler das kreisweite Treffen mit den Schülersprechern und ihren Vertretern, um die neuen Amtsträger auf ihre Aufgaben vorzubereiten.

Vor kurzem war es wieder soweit und mehr 14 Schülersprecher der Schulen im Kreis Ahrweiler trafen sich in der OKUJA. Dort standen schon kleine Knabbereien sowie warme und kalte Getränke bereit um entspannt in die Kennenlernphase zu starten. Nachdem sich die Hauptamtler der AG vorgestellt hatten, startete im Nebenraum das so genannte „Spinnennetzspiel“. Hierbei wurde sich ein Wollknäul zugeworfen und jeder der es in der Hand hatte, durfte von seinen Erwartungen an diesen Tag berichten. Am Ende entstand dadurch ein riesiges Netz, welches symbolisch für die Zusammenarbeit und den Austausch unter den Schülervertretern stehen sollte. In die darauffolgende Gruppenphase leitete Referent Sebastian Sikkes, Politikwissenschaftler, ein mit den Fragen: „Wie ist die Ausgangssituation bei mir an der Schule?“ „Welches Wahlsystem haben wir?“ „Welche Rolle spiele ich in der Schule?“. Die Antworten auf diese Fragen wurden in Kleingruppen zusammengetragen und auf Plakaten festgehalten. Dabei stellten die Schüler fest, dass fast jeder ein anderes Wahlsystem und einen anderen Stellenwert an seiner Schule hat.

Nach einer kurzen Verschnaufpause, wurde voll konzentriert in die letzte Kleingruppenphase gestartete.

Unter dem Motto. „Bewährtes bewahren und Neues angehen“, stellten sich die Schüler der Frage, was gibt es an unserer Schule schon und was wollen sie noch erreichen. Es zeigte sich, dass viele der Schulen in den letzten Jahren schon ein großes Angebot der SV umgesetzt haben.

Doch es gab auch Schülersprecher die bisher kaum Möglichkeiten hatten etwas zu verändern oder umzusetzen. Deshalb wurde noch ein besonderes Augenmerk auf die rechtliche Grundlage einer Schülervertretung gelegt.

Positives Feedback

Mit einer Feedbackrunde, die durchweg positiv ausfiel, wurde die Schülersprecherwerkstatt beendet, und die Schüler konnten mit vielen neuen Ideen und Anregungen wieder zurück an ihre Schulen gehen.

Bei einem zweiten Treffen am 1. Februar hat die Gruppe erneut die Möglichkeit, zusammenzukommen. Bei diesem Treffen soll das Thema „Kommunikation“ in den Fokus gerückt werden. Dies wünschten sich viele der Anwesenden. Also heute schon das Datum vormerken!