Die Roten Husaren von Bad Ems

Festhalten an beliebter Tradition

28.02.2017 - 10:16

Bad Ems. Bad Ems morgens um zehn Uhr. Das Echo gab die Töne der Trommeln und den anderen Instrumenten zurück. Wer jetzt im unteren Stadtteil von Bad Ems noch nicht wach war, der wird es dann wohl gewesen sein.

„Denn wenn das Trömmelche ruft, dann stehn se all parat“, die kleinen und die großen Musikfreunde der Roten Husaren aus der wunderschönen Kurstadt begonnen ihren Umzug.

Sie zogen musikalisch durch die Stadt, da es in diesem Ort seit vielen Jahren keinen Rosenmontagsumzug mehr gibt und deshalb haben sie sich entschlossen, ein Stück Altbewährtes aufrecht zu erhalten.

Von der Rathausstraße aus ging es los, über die Viktoriaallee zur „Helios AOK-Klinik“. Dort wurden sie mit einem herzlichen „Helau“ der Mitarbeiter und Kurgäste begrüßt. Im Halbkreis stellten sich die Musiker(innen) auf und dann wurde geschunkelt zu „Am Rosenmontag bin ich geboren“. Die Husaren bringen gerne musikalische Blumensträuße in dieses Haus. So z.B. auch jedes Jahr ein Frühlings- und Herbstkonzert für die Kurgäste.

Der Trupp machte sich weiter auf den Weg die Gartenstraße hoch auf die Römerstraße. Passanten blieben stehen und freuten sich, die fröhliche Schar in ihren roten Jacken zu sehen. „Mer losse der Dom en Kölle“, ertönt beim nächsten Halt, der Volksbank. Uwe Kewitz, Leiter der Geschäftsstelle, sowie die Mitarbeiter erwarteten sie schon. Bunt geschmückt war der Eingangsbereich. „Schenk mir dein Herz“, lud auch hier Kunden und Personal zum Mitsingen, Schunkeln und fröhlich sein ein. Als Dank gab es einen Umtrunk, bevor es weiter in das Restaurant Adria ging.

Auf engstem Raum wurde auch hier Frohsinn verbreitet mit „Echte Fründe“ und mehr. Nach dem gemeinsamen Mittagessen fuhren die Husaren nach Welschneudorf, um dort im Karnevalsumzug mitzugehen.

Seit eineinhalb Jahren gibt es die „Kleinen Husaren“. Wer gerne bei diesem tollen Verein Musik machen möchte, der ist jederzeit eingeladen, mittwochs zu den Proben zu kommen.

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