Feuerwehr Oberwinter feierte zwei Tage Oktoberball

Führungswechsel bei der Feuerwehr Oberwinter

Bürgermeister Georgi nahm Beförderungen, Entpflichtungen und Bestellungen von Feuerwehrkameraden in einem kleinen offiziellen Teil vor

10.10.2016 - 14:32

Oberwinter. Den traditionellen Oktoberball feierte die Feuerwehr Oberwinter am Wochenende an zwei Tagen im prächtig herbstlich geschmückten Feuerwehrgerätehaus. Organisator waren die Feuerwehr Einheit Oberwinter um Einheitsführer Stefan Gemein und der Förderverein um Vorsitzenden Hermann-Josef Jahn und Schatzmeister Hermann Schlemmer.

Über ein absolut volles Haus konnten sich am Samstagabend die Veranstalter freuen. Jede Menge Stimmung gab es zur Livemusik von „Little Jukebox“.

„Wir hatten eine super Stimmung und der Laden war absolut voll“, freute sich am Sonntag noch Einheitsführer Stefan Gemein. Doch die Feuerwehrkameraden von Oberwinter hatten am Samstagabend für ihren Einheitsführer noch eine ganz besondere Überraschung. Aus den 36 Jahren Aktivität bei der Feuerwehr hatten sie eine Fotozusammenstellung geschaffen und zudem überraschten sie ihren Einheitsführer ganz besonders mit einem Auftritt des Remagener Panikorchesters. Da ging dann wirklich bis in die Morgenstunden die Post ab und vor allem Stefan Gemein, der nach zehn Jahren als Einheitsführer in die Reihen seiner Kameraden zurücktreten möchte, freute sich riesig. Alle Kameraden wussten davon, dass er die Führung weitergeben möchte. „Ich freue mich darauf, endlich wieder Feuer löschen zu dürfen“, betonte Gemein auch am Sonntagmittag in einem kleinen offiziellen Teil. Zu diesem offiziellen Teil waren natürlich auch Bürgermeister Herbert Georgi, Stadtwehrleiter Michael Zimmermann, der Fördervereinsvorsitzende der Feuerwehr Oberwinter Hermann-Josef Jahn, der Schatzmeister Hermann Schlemmer und Ortsvorsteher Norbert Matthias gekommen.


Ein Dankeschön für das Geleistete


Zunächst bedankte sich Bürgermeister Georgi als Chef der Wehr für das, was die Feuerwehrkameraden in diesem Jahr geleistet haben. Er erinnerte an den Starkregen Ende Juni, bei dem in Oberwinter das Drehkreuz der Feuerwehren in der Gesamtstadt gewesen sei. Von daher seien die Oberwinterer Einsatzkräfte ganz erheblich mit dem Einsatz belastet worden. Bei den anstehenden Beförderungen wurde Sven Hätzel zum Feuerwehr-Anwärter, Marius Loose zum Oberfeuerwehrmann und Frank Weyrich zum Oberlöschmeister bestellt. Ein ganz herzliches Dankeschön von Bürgermeister Herbert Georgi galt dem scheidenden Einheitsführer Stefan Gemein, der in den zehn Jahren als Einheitsführer viel Verantwortung übernommen und die Mannschaft zusammengehalten habe. Er habe es zudem geschafft, die Einsatzstärke noch zu steigern. „Die Feuerwehr hat sich unter dir sehr sehr gut entwickelt“, dankte Georgi Gemein herzlich. „Deine Zeit als Einheitsführer geht heute zu Ende. Ich danke dir im Namen der Bürger und der Feuerwehr“, führte der Wehrchef weiter aus. Diesem Dank schloss sich auch Stadtwehrleiter Michael Zimmermann im Namen der großen Remagener Feuerwehrfamilie an. Zum Dank – auch dafür, dass er sich immer vor seine Mannschaft gestellt habe – überreichte der Stadtwehrleiter zwei Teller und einen Becher, natürlich verziert mit dem Geißbock vom FC Köln.


Frank Noack ist der neue Einheitsführer


Dem nachfolgenden Einheitsführer wünschte er das Geschick und den Mut, das zu sagen, was nicht immer allen passt, so wie auch Stefan Gemein es gehalten habe. Bei diesen Worten breitete sich ein leises Schmunzeln unter den Feuerwehrkameraden aus. Und der Nachfolger ließ natürlich nicht lange auf sich warten. Es ist der bisherige stellvertretende Einheitsführer Frank Noack, der von Bürgermeister Herbert Georgi zum Einheitsführer ernannt wurde. Zum stellvertretenden Einheitsführer ernannte Georgi Fredric Noack. Georgi wünschte beiden alles Gute in ihren neuen Ämtern und verlieh seiner Hoffnung Ausdruck, dass die familieninterne Feuerwehrführung auch dem Vater-Sohn-Verhältnis nichts anhaben möge. Noch einmal ergriff Stefan Gemein das Wort, um seiner Ehefrau Birgit mit einem riesigen Strauß roter Rosen zu danken. Sie sei immer der starke Partner an seiner Seite gewesen. Der neue Einheitsführer Frank Noack dankte Gemein für die stets gute Zusammenarbeit und wünschte ihm viel Freude zurück in den Reihen der Feuerwehrkameraden. Den weiteren musikalischen Part am Sonntag bestritten die Kirchdauner Dorfmusikanten. Viel Freude gab es bei der großen Tombola, bei der als erster Preis eine Schiffstour für zwei Personen nach Boppard winkte. Die Preise waren von der Oberwinterer Geschäftswelt zu weiten Teilen gestiftet worden.

Über viel Unterstützung beim Oktoberball konnten sich die Wölle-Feuerwehrkameraden freuen. Für den herrlichen Saalschmuck hatten Lori Heppeler und Marlies Ganz gesorgt. Am Kuchenbuffet, das von einem edlen Spender reich bestückt worden war, wurden die Freunde süßer Genüsse von Edith Reck und Anne Petri versorgt. An der Theke engagierten sich der TC Oberwinter, die KG Grün-Weiß Oberwinter und die Hafengarde Oberwinter. Wiesenbier gab es selbstverständlich. Im Imbiss sorgten Ute Schönebeck, Andrea Schäfer, Klaus Dohnke und Nicole Kostrewa für die bayrischen Schmankerln. Und für die Bedienung der Gäste zeichneten die Wölle Möhne verantwortlich. Ein herzliches Dankeschön von der Feuerwehr mit ihren 29 Aktiven, acht Jugendfeuerwehrleuten und fünf Alterskameraden sowie vom Förderverein der Feuerwehr galt abschließend der Bürgerschaft für ihr Kommen.

AB

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