Hellenbacher Jonge haben ganze Arbeit geleistet

Historische Brunnenstube in Westum seit Sonntag eingeweiht

12.09.2016 - 16:26

Westum. Der Westumer Ortskern macht sich. Neben dem Backes mit Biotop und dem Generationenpark ist nun auch die Brunnenstube fertiggestellt.

Die wurde am Sonntag mit vielen Gästen und bei einem großen Interesse der Westumer eingeweiht und eingesegnet. Zur Vorgeschichte: Anfang 2014 richtete der damalige Ortsvorsteher Bernd Kriechel die Bitte an die Hellenbacher Jonge, ob sie ehrenamtlich die Restaurierung und Umgestaltung der sogenannten Brunnenstube übernehmen würden.

Auf dem städtischen Grundstück befindet sich eine Quelle, die den Brunnen an der Ecke Bachstraße/Angerstraße durch eine unterirdische Leitung mit frischem Quellwasser versorgt.

Die Umgebung der Quelle war seit vielen Jahrzehnten ohne Pflege sich selbst überlassen worden, so dass Baumbewuchs, Unrat und dergleichen den Ort zu einem Schandfleck hatten werden lassen.

Die Hellenbacher Jonge machten sich tatkräftig ab April 2014 ans Werk, ohne zu ahnen, welche umfangreichen Arbeiten auf sie zukommen würden, denn inzwischen sind von den Vereinsmitgliedern rund 1000 ehrenamtliche Arbeitsstunden angefallen.

Kriechel war bei der Einweihung wieder dabei. Allerdings diesmal als städtischer Beigeordneter, der die Bedeutung des Ehrenamts ebenso hervorhob wie Kreisbeigeordneter Friedhelm Münch. „Heute ist bundesweit der Tag des offenen Denkmals, und ich bin begeistert, dass mit der Wiederherstellung der historischen Brunnenstube auch in Westum ein zumindest inoffizielles Denkmal geschaffen wurde, das für unseren Ort bedeutend ist und viele denkwürdige Erinnerungen an längst vergangene Tage wachhält“, freute sich Westums Ortsvorsteher Wolfgang Kistner.

Die Einsegnung wurde durch Pfarrer Franz Werner, Koordinator des Dechanten Achim Thieser, vorgenommen. Westums Chronist Heinz Schmalz ließ die Geschichte der Brunnenstube lebendig werden. Schmalz kündigte an, das er seine Ortsführungen wieder aufleben lassen will.

Ignaz Gemein, Vorsitzender der Hellenbacher Jonge, hatte die einleitende Begrüßung übernommen und überlieferte die Chronologie der Arbeiten. Es gab sehr viele Gäste. Und mit kleineren Speisen und Getränken sowie Kaffee und Kuchen wurde ein kleines Brunnenfest gefeiert.

Dabei gab es Gesangseinlagen der Hellenbacher Jonge, die von den Zuhörern mitgesungen wurden.

Die Herrichtung der Brunnenstube hat rund 12.000 Euro gekostet.

Es gab Haushaltsmittel der Stadt, Fördermittel des Kreises sowie private Zuwendungen und Spenden.

BL

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