450 Senioren feierten in der Rheinhalle ihren „Goldenen Nachmittag“

Kulinarische Köstlichkeiten, Unterhaltung und Geselligkeit

21.11.2017 - 15:48

Remagen. Traditionell waren am vergangenen Mittwoch die Senioren der Stadt Remagen ab 75 Jahren oder diejenigen, die in diesem Jahr noch 75 Jahre werden, zum „Goldenen Nachmittag“ eingeladen. Nicht nur für die Senioren der Kernstadt, sondern für die Senioren aus allen Stadtteilen wird dieser „Goldene Nachmittag“ einmal im Jahr in der Rheinhalle veranstaltet. Damit möglichst viele Senioren auch aus den Stadtteilen an dieser unterhaltsamen und geselligen Veranstaltung teilnehmen können, wurde wieder ein Bustransfer von und in alle Stadtteile organisiert.


2.400 Einladungen verschickt


Mit rund 450 Senioren waren ebenso viele wie im vergangenen Jahr der Einladung gefolgt. Wie Bürgermeister Herbert Georgi in seiner Begrüßung betonte, waren in diesem Jahr rund 2.400 Einladungen verschickt worden, dies seien noch einmal mehr als im vergangenen Jahr.

Sein besonderer Gruß galt dem evangelischen Pfarrer Michael Schankweiler als Vertreter der Kirchen sowie dem Vertreter der türkisch-islamischen Moschee Remagen, Imam Hüseyin Bagatarhan, und den Ortsvorstehern aus Remagen, Oberwinter und Rolandswerth, Walter Köbbing, Norbert Matthias und Michael Berndt. Ein Gruß galt auch Mechtild Haase vom Caritasverband, die in Remagen für Seniorenprojekte und -angebote aktiv ist, sowie Gemeindereferentin Anita Schneider.

Ein großes Dankeschön sprach er der Hallengemeinschaft Unkelbach aus, die schon seit Jahrzehnten die Bewirtung der Senioren übernimmt.


Remagen hatte noch nie so viele Einwohner


Georgi informierte in seiner kurzen Ansprache darüber, dass es in Remagen besonders gut läuft. Remagen habe inzwischen 17.408 Einwohner, so viele wie noch nie. Die Gewerbesteuereinnahmen würden bei acht Millionen Euro liegen, und Schulden würden abgebaut. Im kommenden Jahr würde erstmalig kein Cent an Krediten aufgenommen. Dennoch könne der Haushalt ausgeglichen werden, und immerhin würden fünf Millionen Euro in Remagen investiert.

Es laufe gut, weil auch gespart worden sei. Es solle ja auch noch etwas für die nächsten Generationen übrig bleiben.

Derzeit werde ein neues Hotel auf dem ehemaligen VVR-Gelände gebaut. Auch gegenüber werde gebaut.

Das bringe zwar Verkehrsbehinderungen mit sich, aber wenn Baurecht da sei, habe die Stadt keinen Einfluss auf den Zeitpunkt. Auch der Tourismus laufe. Beim Hotelbau seien bedeutende Römerfunde sicher gestellt worden.

Inzwischen habe die Stadt einen Antrag auf das Weltkulturerbe gestellt. Auch mit dem Hotelbau an der ehemaligen Rheinbrücke sehe es sehr gut aus. Der Bauantrag hierzu sei gestellt.


Ein kölscher Spruch zur Einstimmung


„Meine Zeit als Bürgermeister neigt sich dem Ende zu“, so Georgi. Es seien 16 intensive Jahre in Remagen gewesen. Remagen sei für ihn zur Heimat geworden. Im kommenden August gehe er in den Ruhestand und werde dann die Zeit haben, Remagen richtig zu genießen.

Pfarrer Michael Schankweiler begann seine kurze Ansprache mit dem kölschen Spruch: „Am schönsten is et, wenn et schön is.“

Sein Gruß galt den Senioren und den Ehrengästen. Sehr schön sei in der Friedenskirche die Festmesse zum 500. Jahrestag der Reformation gewesen, der ökumenisch vorbereitet und gefeiert worden sei. Der Festtag sei so gut angenommen worden, dass die Gäste bis zum Eingang der Friedenskirche hinaus gestanden hätten.

Schankweiler verlieh seiner Freude darüber Ausdruck, dass die Kirchen heute miteinader und füreinander da seien und zusammenarbeiten würden. „Wir Christen müssen doch Vorbilder sein“, so Schankweiler. „Wir Menschenkinder Gottes gehören zusammen. Auf das Herz kommt es an“, betonte er und sprach zum Schluss den Segen Gottes über alle aus.


Buntes Programm mit viel Musik


Nach einem gemeinsamen Kaffeetrinken und Kuchengenuss übernahm der neue Tourismusleiter Marcel Möcking die Moderation des unterhaltsamen 47. Goldenen Seniorennachmittags. Zur reich gedeckten Kaffeetafel unterhielten die Rheintaler mit schmissiger Blasmusik, bevor Bruce Kapusta mit der Goldenen Trompete die Senioren verzauberte.

Dieses Mal mitgekommen mit Bruce Kapusta war Annemie Lorenz, die im Wechsel mit der Musik von Bruce Kapusta rheinische Geschichten las. Viel Applaus konnten auch die Remagener Stadtsoldatenkinder für ihre entzückenden Tanzdarbietungen einheimsen.

Nach rund drei Stunden Unterhaltung und geselligem Beisammensein bei Kaffee, Kuchen und einem Gläschen Wein wurden die Senioren in bequemen Bussen wieder in ihre Ortsteile gefahren.

AB

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Lya:
Unfassbar aufgrund hater in sozialen Medien. Besucht doch den Hof und macht euch ein Bild. Nicht umsonst waren Ralf Seeger von den harten Hunden schon dort. Willkür wegen Menschen denen es nicht um Tiere geht sondern wie in der DDR oder unter Adolf um denunzieren....
Sabine Daniels:
Hallo, ja Kontrollen zum Schutz der Tiere sind wichtig. Aber der Gnadenhof Eifel hat jahrelang ohne Beanstandungen jede Kontrolle bestanden. Falls die. Behauptungen stimmen sollten, warum wird nicht nach einer für jede. Seite verantwortungsvoll, zum Wohl der Tiere eine gemeinsame Lösung gefunden? Ist...
Amir Samed :
HR Kühnert, auch Talkshow-Kevin genannt, ist allgemein bekannt für seine Forderungen nach Verstaatlichung. In seinem Weltbild ist es Diebstahl, wenn ein Mensch sein Leben lang hart arbeitet und sich zur Altersvorsorge ein Haus baut. Stattdessen sollte dieser sein hart verdientes Geld dem Staat überlassen,...
Ralph-Lothar Keller:
Wegen mir muss man in der Öffentlichkeit nicht kiffen dürfen. Wenn man das draußen tut, dann am Besten wo niemand ist. Wenn am Pavillon gerade niemand ist (sagen wir um Mitternacht), dann kann man da ja kiffen. Sonst würde ich es wo anders machen. Viel wichtiger ist, dass der Grenzwert angepasst wird....
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