Bezirkskönigs und -Prinzenschießen des Bezirks Rhein-Ahr

Peter Nonn ist neuer Bezirkskönig

Maximilian Pogacar ist Schülerprinz; auch Daniel Dräger und Günther Berlin waren erfolgreich

16.10.2016 - 14:00

Königsfeld. Zum Hochfest des Schützen-Bezirksverbandes Rhein-Ahr trafen sich die Schützen am Sonntag, 9. Oktober in Königsfeld, um beim alljährlichen Bezirkskönigs- und Prinzenschießen die neuen Majestäten zu ermitteln. Dieses Treffen findet stets beim Verein des amtierenden Bezirkskönigs statt. Mit Roland Wichterich hatte im vergangenen Jahr ein Mitglied der St. Hubertus Schützenbruderschaft Königsfeld die Bezirkskönigswürde errungen.

Die Einstimmung auf das Hochfest des Rhein-Ahr Bezirkes begann mit einer Andacht in der Königsfelder Pfarrkirche St. Nikolaus, die Bezirkspräses Pfarrer Herbert Ritterrath zelebrierte. Anschließend nahmen die Schützen zur Totenehrung vor der Pfarrkirche Aufstellung. Am Ehrenkreuz legte Bezirksbundesmeister Belz eine Gedenkschale nieder. Bezirkspräses Ritterrath gedachte in einem kurzen Gebet den Opfern aller Kriege. Unter den Klängen des Tambourcorps Schalkenbach-Vinxt marschierten dann die Schützen durchs malerische Königsfeld zum idyllisch gelegenen Schützenhaus, das von den gastgebenden Hubertusschützen mit hohem Aufwand festlich geschmückt worden war.

In seiner Begrüßungsansprache bezeichnete Bezirksbundesmeister Sigmund Belz den Besuch des frisch gebackenen Diözesankönigs Stefan Tullius aus Kaisers-esch als besonders erfreulich, der zusammen mit Gattin Nicole den mehr als 140 Teilnehmern am Hochfest des Bezirksverbandes die Ehre gab.

Die zahlreichen Besucher im Königsfelder Schützenhaus konnten, sofern sie nicht selbst unmittelbar am Schießen teilnahmen, spannende Wettkämpfe verfolgen. Ne-ben den Wettbewerben, in denen die neuen Majestäten ermittelt wurden, boten die Hausherren einen mit wertvollen Sachpreisen dotierten Preisadler an, an dem sich auch nicht- oder weniger geübte Schützen beteiligen konnten.

Die Verantwortlichen des Bezirksverbands bezeichneten es als positiv, dass die Teilnehmerzahlen bei den Schüler- und Jungschützen im Vergleich zum vergange-nen Jahr konstant geblieben seien. Ein leicht steigendes Interesse im Erwachsenenbereich konnten die Organisatoren verzeichnen. Mit 82 Teilnehmern traten 14 Schützen mehr als im vergangenen Jahr an den Schießstand. Die organisatorische Leitung des Wettkampftages lag in den bewährten Händen des Bezirksschießmeisters Johann Kappl. Für den reibungslosen Ablauf auf dem Schießstand zeichnete Bezirksschießmeister (historisch) Kurt Ockenfels verantwortlich.


Spennende Wettkämpfe um die Königswürden


Zunächst ermittelte man die neuen Majestäten in der Schüler- und Jugendklasse.

Maximilian Pogacar, Schülerschütze bei St. Sebastianus Bad Bodendorf zielte am Ende des Wettbewerbs am sichersten. Er wurde Schülerprinz 2016. Sage und schreibe 176 Schuss benötigten die Schüler zur Ermittlung ihrer Majestät. In dieser Klasse traten insgesamt 13 Teilnehmer an den Schießstand, die mit dem Luftgewehr auf ihren Adler zielten.

In der Jugendklasse konnte wie im vergangenen Jahr die St. Sebastianus Schützenbruderschaft Heimersheim einen Erfolg bejubeln. Mit René Schmieding setzte sich ein Jungschütze mit dem Kleinkalibergewehr gegen neun Konkurrentinnen und Konkurrenten durch und erzielte mit dem 52. Schuss den entscheidenden Treffer.

Den Wettbewerb der ehemaligen Bezirkskönige entschied der Brudermeister der St. Sebastianer aus Bad Bodendorf, Daniel Dräger, für sich und beim Preisadlerschießen war Günther Berlin (St. Hubertus Rheineck) erfolgreich.

Den Höhepunkt stellte allerdings das Bezirkskönigsschießen dar. Der Titel ging nach zähem Ringen an den Rhein nach Brohl-Lützing. Peter Nonn von den St. Matthias Schützen aus Brohl am Rhein ist der neue Bezirkskönig im Bezirksverband Rhein-Ahr. Mit dem 124. Schuss holte er um 19:11 Uhr den letzten Rest des Königsvogels von der Stange. Er setzte sich gegen 81 Mitbewerber aus insgesamt elf Vereinen durch.

Bezirkspräses Ritterrath war es vorbehalten, die Sieger der einzelnen Klassen mit den Insignien ihrer Würde auszuzeichnen. Er übergab die Königs- und Prinzenketten an die strahlenden Sieger. Mit Peter Nonn, Tischlermeister aus Brohl, der erst Anfang dieses Jahres die Führung des Brohler Schützenvereins übernommen hat, konnte er einen sehr engagierten Schützen zur Majestät küren. Als Brudermeister, und nun auch als Bezirkskönig, bereitet Peter Nonn derzeit die Feierlichkeiten zum 150-jährigen Bestehen

der St. Matthias Schützen vor, die 2017 in Brohl stattfinden werden.

Bundesmeister Sigmund Belz dankte in seinen Schlussworten der gastgebenden Schützenbruderschaft St. Hubertus Königsfeld, an deren Spitze Brudermeister Markus Füllmann, für die geleistete Arbeit und die Schaffung der ausgezeichneten Bedingungen auf dem Schützenplatz. Sein Dank galt auch den Mitgliedern des Bezirksvorstands, ohne die, so Belz, ein Vorhaben dieser Größenordnung nicht möglich sei.

WER

Artikel bewerten

rating rating rating rating rating
Kommentare können für diesen Artikel nicht mehr erfasst werden.
Stellenmarkt
Weitere Berichte

Kurz vor Ostern ereignete sich im Rhein-Sieg-Kreis ein trauriger Unfall

Beim Spielen von Auto erfasst: 9-jähriges Mädchen wird schwer verletzt

Rhein-Sieg-Kreis/Siegburg. Am Mittwochnachmittag, dem 27. März, ereignete sich in Siegburg ein Verkehrsunfall, bei dem ein Kind schwer verletzt wurde. Gegen 13:55 Uhr wurde der Polizei gemeldet, dass auf der Hauptstraße im Ortsteil Kaldauen eine Person von einem Pkw erfasst wurde. Vor Ort stellten die Polizeibeamten fest, dass offenbar drei Kinder auf dem Gehweg spielten. Als ein 9-jähriges Mädchen... mehr...

Die Polizei sucht Zeugen der Geisterfahrt

Schon wieder ein Falschfahrer auf der A 48

Weitersburg/Vallendar. Am 28.03.2024 um 18:25 Uhr gaben mehrere Verkehrsteilnehmer an, dass sich ein Auto entgegen der vorgesehenen Fahrtrichtung auf dem Abschnitt des „Weitersburger Bergs“ auf der Richtungsfahrbahn Dernbach befand. mehr...

Regional+
 

- Anzeige -

Ei Ei Ei – Die BLICKaktuell Osterüberraschung

Vom 18. März bis 1. April verstecken sich tolle Gewinnspiele und attraktive Aktionen von Unternehmen aus der Region in unserem Osternest. Seid gespannt, was sich hinter dem nächsten Osterei versteckt. Abonniert auch unsere Kanäle auf Facebook und Instagram, um nichts zu verpassen. mehr...

Alter Vorstand ist neuer Vorstand

Sinzig. In Sinzig fand Ende März die turnusmäßige Jahreshauptversammlung der Theatergruppe im Gasthaus „Zur Post“ statt. Der erste Vorsitzende, Wolfgang Staus, begrüßte die zahlreich erschienenen Mitglieder und ließ das vergangene Theaterjahr Revue passieren. Auch die Chronistin Christine Alfter und der Kassierer Dirk Hansen trugen zum Rückblick bei, indem sie über vergangene Ereignisse und den Kassenstand berichteten. mehr...

Anzeige
 
Sie müssen angemeldet sein, um einen Leserbeitrag erstellen zu können.
LESETIPPS
GelesenNeueste
Kommentare
Chris80:
Ohne Worte meinerseits. (kopfschüttel) Weniger Worte dafür Taten sprechen lassen wären hier angebrachter bzgl. der Verantwortlichen. Die ganze Angelegenheit kommt einem wie ein nie endenden Aprilscherz vor. ...
Brigitte Schneider:
und wer soll darüber jetzt lachen?...
Melanie D.:
Sehr lustig ;-)...

Neulich im Kiosk

von Gregor Schürer

Gabriele Friedrich:
Ein echt blöder Artikel. ...
Thola2:
Sehr geehrter Herr Schürer, willkommen im Leben, willkommen in 2024! Und jetzt???? Was will mir der "Dichter" damit sagen?? Das Geschilderte ist ganz normal in Deutschland. Wollen Sie uns Belehren? Und: 8 Uhr "früh"?? Das können nur Studenten oder Arbeitslose behaupten. Ich "maloche" schon um...
K. Schmidt:
Danke für das Stichwort Weihnachtsmarkt. Zu diesen wurde, z.B. von der DUH, aber auch einigen Politikern, aufgefordert die Beleuchtung wegzulassen oder zu minimieren. Und am letzten Samstag wurde groß dazu aufgerufen, für eine Stunde soviele Lichter wie möglich abzuschalten, als Zeichen für Klimaschutz...
Julia Frericks:
Die Ramadan-Beleuchtungen in Köln und Frankfurt sind wegweisende Initiativen. Die Lichter sorgen für eine festliche Stimmung, egal welcher Religion ich angehöre. Eine Stimmung, die auch bei vielen Nicht-Christen aufkommt, wenn sie z.B. einen Weihnachtsmarkt besuchen. In Köln ging die Initiative für...
K. Schmidt:
Soviel Geld, wie der Steuerzahler für die kath. Kirchen Jahr für Jahr in die Hand nehmen darf (ich meine nicht den Kirchensteuerzahler, sondern wirklich jeden!), soviel Beleuchtung kann man für die anderen Glaubensrichtungen doch gar nicht aufstellen, sonst schaffen wir die Dunkelheit ja komplett a...
Haftnotiz+
aktuelle Beilagen
Inhalt kann nicht geladen werden

 

Firma eintragen und Reichweite erhöhen!
Service