Kirmesmesse in der St. Antonius-Kapelle in Kreuzberg
Prälat Werner Rössel zog es wieder an die Ahr
Kreuzberg. Als Kreuzberger Junge 1946 geboren und im Jahre 1973 zum Priester geweiht, zieht es Werner Rössel, Prälat und Dompropst der Hohen Domkirche zu Trier, immer wieder einmal an die Ahr, in seinen Heimatort Kreuzberg.
Jetzt war es das Patronatsfest der St. Antonius-Kirmes, die in der Kreuzberger St. Antonius-Kapelle mit einer Messe, zelebriert von Prälat Werner Rössel, gefeiert wurde. Hier blickte der Prälat in viele bekannte Gesichter von Menschen, mit denen er in Kreuzberg gemeinsam aufgewachsen ist.
Die Kreuzberger Burgkapelle, dem Heiligen Antonius als Schutzpatron geweiht, wurde im Jahre 1783 im Stil des Spätbarock vom Grafen Belderbusch, einem Vorfahren des heutigen Besitzers Freiherr Albrecht von Boeselager, erbaut. Sie ersetzt eine ältere Kapelle, die am Fuße der Burg an der Ahr stand und bei einem Hochwasser zerstört wurde. Im Portal bereits weit sichtbar steht seit einigen Jahren wieder der Schutzpatron St. Antonius, der sich auch an der rechten Seite der Kapelle in einer alten Figur mit dem Glöckchen am Stab und dem Schwein unverkennbar wiederfindet. In der Kapelle gibt es noch eine Besonderheit, da der Heiland am Kreuz über dem Altar mit erhobenen Händen und nicht wie sonst üblich segnend dargestellt wird.
Da die Kirmes im Dorf nicht mehr so wie früher gefeiert wird, luden die beiden Gastbetriebe auf ihrer Speisekarte mit der traditionellen Kirmes-Schlachtplatte zum Mittagstisch. UM