Sankt Hubertus Schützenbruderschaft Oberdrees

Volles Schützenhaus beim traditionellen Dorfpokalschießen

Auch jede Menge Weihnachtsbraten wurden in einer Kombination aus Treffsicherheit und Glück gewonnen

18.10.2017 - 12:18

Oberdrees. Ein voller Erfolg war einmal mehr das traditionelle Dorfpokalschießen der Sankt Hubertus Schützenbruderschaft Oberdrees, das bei seiner 35. Austragung zugleich zum 20. Mal das Weihnachtsbratenschießen beinhaltete. Das Schützenhaus war an beiden Tagen bestens gefüllt, denn nicht nur die Oberdreeser Ortsvereine und Bürger hatten sich eingefunden, sondern auch eine Reihe von befreundeten Schützenbruderschaften. Sogar aus Duisburg und aus Andernach waren die Schützen angereist, um bei den diversen Wettbewerben ihr Können unter Beweis zu stellen.

Anspruchsvollste Wettbewerb war wohl die „Beste Zehn“, denn hier wurde von allen geschossenen Zehnen in der Einzel- und der Mannschaftswertung der beste Schuss ermittelt. Der Abstand wird mit der Ringlesemaschine in Tausendstelmillimeter vom Mittelpunkt der Scheibe aus gemessen. Immerhin 200 Mal wurde an den beiden Tagen die Maximalzahl von zehn Ringen geschossen. Am genauesten präsentierte sich bei den aktiven Schützen Uli Dold aus Altendorf-Ersdorf mit dem besten Teiler von Vier. In der Jugendklasse gewann Lokalmatador Marco Spitzer mit einem Teiler von 31. In der „Offenen Klasse“ der nicht aktiven Schützen erreichte Jan Waschko mit einem Teiler von Sechs die beste Wertung. In der Jugendklasse sicherte sich Werni Raphael mit einem Teiler von 38 den ersten Platz. Beide Gewinner gehören der Freiwilligen Feuerwehr Oberdrees an.


Viel befreundete Bruderschaften waren mit dabei


In der Sonderklasse für aktive Schützen wetteiferten die befreundeten Bruderschaften aus Adendorf, Andernach, Duisburg-Duissern, Altendorf-Ersdorf und Meckenheim mit den Gastgebern. Insgesamt beteiligten sich im Einzelwettbewerb 33 Schützen, davon sechs in der Jugendklasse. Hier gewann André Zavelberg (Oberdrees) mit 48 Ringen vor Sophia Schreiner (48 Ringe) und Antonia Imgrund (43 Ringe). Beide Mädchen sind in Ersdorf-Altendorf zu Hause. Bei den Altersschützen erzielten die ersten sieben Plätze jeweils 50 Ringe. Auch hier entschied der bessere Teiler. Sieger wurde Michael Hilbig aus Meckenheim mit einem Teiler von 116 vor Kathrin Merzenich (Adendorf, Teiler 151) und Anne Beer (Altendorf-Ersdorf, Teiler 157). Weitere „50er“ waren Uli Dold (Altendorf-Ersdorf, Teiler 189), Jutta Bosse (Meckenheim, Teiler 198), Hans-Josef Merzenich (Adendorf, Teiler 232) und Rainer Tuschen (Altendorf-Ersdorf, Teiler 243).

15 Mannschaften mit jeweils drei Schützen, davon drei Jugendmannschaften, stellten sich im Mannschaftswettbewerb. Bei der Jugend gewannen die „Jungschützen Oberdrees“ mit Marco Spitzer, André Zavelberg und Nathalie Zavelberg mit 282 Ringen vor der punktgleichen „Buschhoven-Jugend“. In der Altersklasse siegten die „Merzenichs aus Adendorf“ vor „Meckenheim 2“ und „Altendorfer Schützen 1“.


Vertreter der Ortsvereine zielgenau


In der „Offenen Klasse“ rangen Vertreter der Freiwilligen Feuerwehr, der Karnevalsgesellschaft Oberdrees, des Junggesellenvereins Oberdrees, der Messdiener, des Ortsausschusses Niederdrees und des Spielmannszugs „Echo“ Niederdrees um die besten Plätze. Insgesamt 13 Einzelschützen, davon fünf in der Jugendklasse, suchten ebenfalls ihren Erfolg. Jannik Schaaser gewann mit 48 Ringen in der Jugendklasse vor den mit 45 Ringen ringgleichen Zweit- und Drittplazierten Colin Baker und Felix Pommerich. In der Altersklasse siegte Hans-Werner Schaaser vor Manuel Gilles. Beide hatten 49 von 50 Ringen. Mit 47 Ringen erreichten Heike Baker und Kirsten Klaudt die Plätze drei und vier.

Im Mannschaftswettbewerb mit jeweils vier Schützen traten drei Mannschaften in der Jugendklasse und 14 in der Altersklasse an. Alle Jugendmannschaften wurden von der Jugendfeuerwehr gestellt. Zur Siegermannschaft „Jugendfeuerwehr Drees 3“ mit 316 Ringen gehören Bente Warnecke, Raphael Werni, Niclas Roitzheim und Anna Lasch. In der Altersklasse siegte die Mannschaft „Junggesellenverein 3“ mit 369 Ringen und den Schützen Thomas Blessin, Martin Kaspers, Marcel Konrad und Kevin Schneider vor den Mannschaften „JGV 1“ und „Feuerwehr 1“.


Auch mit Glück gelangte man zum Schießerfolg


Für das Glücksschießen hatten die 53 Teilnehmer jeweils drei Schuss mit dem Luftgewehr auf eine Blankokarte aus einer Entfernung von zehn Metern abzugeben. Sieger mit 39 von maximal 51 „Glücks-Punkten“ wurde Christian Klein aus Ersdorf-Altendorf. Mit jeweils 37 Punkten landeten Hedi Zensen (Niederdrees) und die Oberdreeser Geschwister Nathalie und André Zavelberg auf den Plätzen zwei bis vier. An allen beiden Tagen konnten sich der Nachwuchs unter zwölf Jahren im Dart messen. Zuvor fand das Turnier für die Jugendfeuerwehr am Mittwoch statt. Sieger am Mittwoch wurde Philipp Betche mit 163 Punkten. Am Donnerstag und Freitag gewann Fiona Schreiner aus Ersdorf-Altendorf.

JOST

Artikel bewerten

rating rating rating rating rating
Kommentare können für diesen Artikel nicht mehr erfasst werden.
Stellenmarkt
Weitere Berichte

Fassungslosigkeit und Entsetzen bei Angehörigen und Beobachtern

Ex-Landrat wird nicht angeklagt: Einstellung des Verfahrens schlägt hohe Wellen

Kreis Ahrweiler. Die Staatsanwaltschaft Koblenz hat am 17. April 2024 das Ermittlungsverfahren gegen den ehemaligen Landrat des Landkreises Ahrweiler und den Leiter der Technischen Einsatzleitung (TEL) während der Flutkatastrophe an der Ahr 2021 eingestellt. Die umfangreichen Ermittlungen ergaben keinen ausreichenden Tatverdacht, der eine strafrechtliche Verurteilung ermöglichen würde. Dem Leitenden... mehr...

Polizei bittet Verkehrsteilnehmer keine Anhalter mitzunehmen

Andernach: Fahndung nach flüchtigen Personen und dunklem BMW

Andernach. Seit Mittwochabend, 17. April, gegen 22.37 Uhr finden im Bereich Andernach umfangreiche polizeiliche Fahndungsmaßnahmen nach flüchtigen Personen statt. Gefahndet wird nach einem dunklen 5er BMW mit Mönchengladbacher Kennzeichen (MG). Bei Hinweisen auf das Fahrzeug wird gebeten, sich umgehend mit der Polizei Koblenz unter 0261/92156-0 in Verbindung zu setzen. Nach derzeitiger Einschätzung besteht keine Gefahr für die Bevölkerung. mehr...

Regional+
 

Unfallfahrer konnte sich nicht an Unfall erinnern

Neuwied: Sekundenschlaf führt zu 20.000 Euro-Schaden

Neuwied. Am Montag, 15. April ereignete sich gegen 16.35 Uhr ein Verkehrsunfall auf der Alteck. Ein PKW wurde im Seitengraben vorgefunden, während ein weiteres Fahrzeug auf der falschen Fahrbahnseite zum Stehen kam. mehr...

Die Veranstalter rechnen voraussichtlich mit 500 Teilnehmern

Demo in Ahrweiler: Wilhelmstraße wird gesperrt

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Am Sonntag, den 21. April 2024, findet in Bad Neuenahr-Ahrweiler eine Versammlung unter dem Titel „Sei ein Mensch. Demokratie. Wählen“ statt. Die Veranstalter erwarten etwa 500 Teilnehmer. Aufgrund des geplanten Demonstrationszuges wird die Wilhelmstraße zeitweise gesperrt sein. mehr...

Anzeige
 
Sie müssen angemeldet sein, um einen Leserbeitrag erstellen zu können.
LESETIPPS
GelesenNeueste
Kommentare

„Von der Wiege bis zur Bahre“

S. Bull:
Die Nordart ist eine absolut empfehlenswerte und grandiose internationale Ausstellung von hohem Niveau! Wer in der Region Urlaub macht oder aus sonstigen Gründen in den Norden reist, sollte sich für einen Besuch der Nordart unbedingt Zeit nehmen! Oder auch nur deswegen dorthin fahren - es lohnt sic...

Er träumte von einer Künstlerkolonie in Mendig

ämge:
Peter Mittler war ein großer Träumer mit großen Träumen. Er war ein Getriebener, ein Schaffer ein Erschaffer. Ich sehe ihn immer noch vor mir, in seiner Werkstatt, egal ob an heißen Sommertagen oder im tiefsten Winter bei minus Graden, fortwährend an irgendwelchen Objekten modelierend oder mit dem Schweißgerät...
Jürgen Schwarzmann :
Für alle Betroffenen im Ahrtal ist die Entscheidung der Staatsanwaltschaft schwer nachzuvollziehen. Ich hätte mir schon gewünscht, dass das Verfahren eröffnet worden wäre um so in einem rechtsstaatlichen Verfahren und einer ausführlichen Beweisaufnahme die Schuld bzw. Unschuld festzustellen. Die Entscheidung...
K. Schmidt:
Wenn ich das richtig sehe, gab es, bevor der Landkreis/Landrat die Einsatzleitung übernahm bzw. übernehmen musste, doch auch in den einzelnen Kommunen schon Leiter. Die staatsanwaltschaftlichen Arbeiten beziehen sich wohl nur auf Landrat bzw. dessen Kreisfeuerwehrleiter. Heißt das, darunter haben Herr...
Haftnotiz+
aktuelle Beilagen
Inhalt kann nicht geladen werden

 

Firma eintragen und Reichweite erhöhen!
Service