kfd im Dekanat Maifeld-Untermosel lud ein
Von der Kunst, fröhlich älter zu werden
Einkehrnachmittag unter dem Motto „Faltenfrei bis 103“

Niederfell. „Dir sieht man dein Alter gar nicht an! - Für viele Frauen gibt es kein schöneres Kompliment“, so begann Marion Buchheister den Einkehrnachmittag der kfd im Dekanat Maifeld-Untermosel vor 95 Frauen im Herz-Jesu-Haus Kühr in Niederfell.
Um fröhlich älter zu werden, sollte man den Tatsachen ins Auge sehen. Älterwerden ist kein Feind. Nicht ab achtzig Jahre ist man alt, sondern bereits ab vierzig altere man. Leute, die fröhlich älter würden, seien aufmerksame und dankbare Genießer, so die Referentin. „Wie wir alt werden, können wir zum Teil selbst bestimmen“, so Buchheister. Ihr Rat: „Sorgen Sie vor, statt zu grübeln. Wirken Sie der Altersangst durch Planung entgegen.“ Eventuelle Erschlaffungen, Fältchen oder ein paar Pfunde mehr solle man mit einkalkulieren und andere Prioritäten setzen. Man solle tun, was einem wichtig sei, um Lebenszufriedenheit zu erreichen.
Buchheister erinnerte an den Satz des Propheten Jesaja „Ich will euch tragen bis ihr grau werdet“ und meinte, dass es wichtig sei, Sorgen und Ängste an Gott abgeben zu können und sich nicht zu grämen. Zudem sei es hilfreich, sich dankbar helfen zu lassen. Das solle man ihrer Ansicht nach frühzeitig lernen, so Buchheister.
Eine Wort-Gottes-Feier fasste die wertvollen Gedanken des Nachmittags in Gebet und Lied zusammen. Dank der musikalischen Begleitung durch Silvia Liekin-Bröcker bekam die Feier einen würdigen Rahmen. Die Kollekte des Tages unterstützt das neue kfd-Spendenprojekt „Rojava“ zum Aufbau von Frauengesundheitszentren und medizinischer Versorgung in Nordsyrien/Westkurdistan.
Informationen zur Arbeit der kfd im Dekanat Maifeld-Untermosel bei Gisela Marx-Hasdenteufel, Tel. (0 26 05) 37 08, oder Helene Gersabeck, Tel. (0 26 54) 15 92.

Marion Buchheisters Reflexionen zum Thema Älterwerden unterhielten und regten zum Nachdenken an.