Remagen. Rundum zufrieden zeigte sich Wolfhart von Stackelberg, der Vorsitzende des Eifelvereins Remagen, mit den Ergebnissen des vergangenen Jahres. Auf der Hauptversammlung konnte er von nicht weniger als 49 Wanderungen berichten. Die längste Strecke war 25 km lang, die kürzeste 8 km, insgesamt wurden 710 km gewandert. Mal gingen 26 Wanderer mit, einmal nur 4, im Mittel waren es 13. Alles in allem haben sich im vergangenen Jahr 653 Wanderer auf den Weg gemacht. Dank einiger Neuzugänge hat die Ortsgruppe nunmehr 75 Mitglieder.

Mit bronzenen oder silbernen Wanderabzeichen wurden die eifrigsten Wanderer geehrt: Erika Lange (272 km), Marianne Hamer-Pietzsch (274 km) Jörg Roßberg (290 km), Angelika Bruns (302 km), Doris Heuser (321 km), Klara Rauwald (326 km), Rolf Schäfer (329 km), Ingo Bosse (331 km), Ulla Tocha (354 km), Marlies Roßberg (370 km), Carl Verkoyen (424 km), Marianne Güthe (476 km), Wolfhart von Stackelberg (493 km), Helmut Krämer (559 km), Jan Groeneveld (564 km). Allen weit voraus aber war Udo Volz mit 627 km, der damit erneut als Wanderkönig den Pokal aus der Hand des Vorsitzenden entgegen nehmen konnte.

Eine ganz besondere Anerkennung wurde Doris Heuser und Helmut Krämer zuteil, die als Wanderführer alle 24 Etappen des Moselsteigs vorbereitet und durchgeführt hatten. Sie erhielten unter dem donnernden Applaus aller Anwesenden eine Nachbildung des Steuermannes vom berühmten römischen Weinschiff in Neumagen.

Bei den Wahlen wollte der Vorsitzende sein Amt in jüngere Hände abgeben, doch da sich niemand finden ließ, stellte er sich schließlich doch nochmals zur Wahl und wurde für weitere drei Jahre einstimmig gewählt. Ebenfalls einstimmig wiedergewählt wurde auch Ingo Bosse zum stellvertretenden Vorsitzenden. Der bisherige Kassenwart Hans-Werner Thiemann erhielt zum Dank für 9 Jahre Ausübung dieses Amtes ein Weinpräsent. Da er nicht nochmals antreten wollte, wurde Marianne Hamer-Pietzsch einstimmig als Kassenwartin gewählt. Für die Erstellung des so gut gelungenen und hübsch illustrierten Wanderplanes wurde ihr von den Anwesenden herzlich gedankt. Zu Kassenprüfern wurden Klaus Arndt und Hans-Peter Heckers einstimmig gewählt.

Im Jahresrückblick ließ der Vorsitzende seine Sorge anklingen, die einmalig schöne Eifellandschaft werde durch Windparks und Solarfelder zunehmend zerstört. Die Verspargelung der Landschaft durch Windkraftanlagen, manche höher als der Kölner Dom, und durch Versiegelung des Bodens für Solarfelder zur Energienutzung sei ein viel zu hoher Preis für die Illusion, die Eifel könne durch diskontinuierliche Stromquellen je stromautark werden.

Zum Abschluss wurden Erinnerungsfotos an Wanderungen im vergangenen Jahr gezeigt. So klang dieses Hauptversammlung fröhlich aus.

AB