Infotafeln am Nationalen Geotop „Wingertsbergwand“ werden aktualisiert und erneuert

Neuer Geopfad entsteht an der Wingertsbergwand

Neuer Geopfad entsteht
an der Wingertsbergwand

An der Wingertsbergwand, Mendig entsteht zur Zeit ein neuer Geopfad. Foto: privat

31.05.2013 - 13:08

Mendig. Die Vulkanpark GmbH, der Landkreis Mayen-Koblenz und die Stadt Mendig legen gemeinsam einen neuen Geopfad an der Wingertsbergwand in Mendig an und setzen so das weltweit einmalige Geotop neu in Wert. Die wissenschaftliche und didaktische Neugestaltung erfolgte durch Dipl.-Geologin Cornelia Park in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Hans-Ulrich Schmincke.

Wer zur Zeit die Wingertsbergwand in Mendig, eines der bekanntesten und wissenschaftlich bedeutendsten Landschaftsdenkmäler des Vulkanparks, besucht, trifft auf rege Tätigkeit. Radlager versetzen nach Anweisung einer Geologin schwere Basaltstelen und Arbeiter entfernen alte Infotafeln. An dem seit vielen Jahren bestehenden Infopfad an der Wingertsbergwand werden nicht nur einfach die Infotafeln ausgetauscht, es entsteht ein neuer wissenschaftlich und didaktisch überarbeiteter Geopfad. Dipl.-Geologin Cornelia Park hat aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zum Ausbruch des Laacher See-Vulkans vor rund 13.000 Jahren und zur Wingertsbergwand erarbeitet und in die neuen Tafeln einfließen lassen. Hierbei hat sie in enger Kooperation mit dem bekannten Vulkanologen Prof. Dr. Hans-Ulrich Schmincke gearbeitet.

Auch gestalterisch wurden die Tafeln in diesem Zuge modernisiert. Ein klarer Aufbau, mit vielen Bildern und direkten Verweisen auf die Örtlichkeit, steht hinter dem Konzept der neuen Tafeln.

Derzeit laufen jedoch noch Bauarbeiten, d.h. es erfolgt die Platzierung der schweren Basaltstelen. Die Montage der Tafeln erfolgt in Kürze. Dann erwartet die Besucher ein neuer Infopfad an der Wingertsbergwand in Mendig. Bei seinem Rundgang erfährt der Besucher populärwissenschaftlich und verständlich die Geschichte des Ausbruchs des Laacher See-Vulkans und die Entstehung der Wingertsbergwand. Hierbei hat er die Wingertsbergwand als Zeugnis dieses gewaltigen Ausbruchs immer im Blick.

Bereits schon jetzt empfängt ein neues Standortportal den Besucher. Hierbei setzt die Vulkanpark GmbH auch auf moderne Technik, die heute viele Besucher mit sich führen, das Smartphone. Ein QR-Code ermöglicht es erstmalig, sowohl inländischen als auch ausländischen Gästen über das mobile Web mehrsprachige Informationen zum Standort aus dem Internet abzurufen.

„Die Wingertsbergwand in Mendig zählt zu den elf „Nationalen Geotopen“ in Rheinland-Pfalz. Sie hat zum einen eine große wissenschaftliche Bedeutung und zieht zum anderen viele Besucher des Vulkanparks an. Diesen Besuchern wollen wir hier vor Ort den Eifelvulkanismus erklären. Wir freuen uns, dieses einmalige Landschaftsdenkmal nun gemeinsam mit Wissenschaftlern, der Vulkanpark GmbH und dem Landkreis Mayen-Koblenz mit einem neuen aktualisierten Geopfad aufwerten zu können“, so Stadtbürgermeister Hans Peter Ammel.

Pressemitteilung der

Vulkanpark GmbH

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