Vorsicht auf Weihnachtsmärkten

Taschendieben keine Chance geben

30.11.2017 - 14:12

Bad Neuenahr-Ahrweiler. „Überall, wo viele Menschen wie zum Beispiel auf Weihnachtsmärkten im Kreisgebiet unterwegs sind, fühlen sich Taschendiebe besonders wohl. Im Gedränge können sie nach ihrem Raubzug schnell untertauchen und sich aus dem Staub machen“, warnt Hubertus Raubal, Leiter der WEISSER RING - Außenstelle Ahrweiler.

Nachfolgend werden oft angewandte, gemeine Tricks der Taschendiebe genannt:

• Rempel-Trick: Jemand rempelt einen an. Der Dieb entschuldigt sich höflich und verwickelt einen ins Gespräch, währenddessen greift der Kumpan zu.

• Flecken-Trick: „Hallo, da hat Ihnen jemand Glühwein auf die Jacke gegossen.“ Der Unbekannte bietet Hilfe an und versucht, den vermeintlichen Fleck zu entfernen. Der Komplize nutzt die Ablenkung und langt zu.

• Drängel-Trick: Im Gedränge wird man kräftig angerempelt und man wendet sich schutzsuchend um. Der Gauner nutzt die Gelegenheit und greift zu.

• Geld-Trick: Jemand bittet einen, Geld zu wechseln. Man ist hilfsbereit und zückt die Geldbörse. Der Dieb greift beherzt zu und verschwindet in der Menschenmenge.

• Messer-Trick: Während man die Auslagen der Marktstände bewundern, schneidet jemand die Träger der Handtasche durch und taucht mit ihr im Gewühl unter.

Um den Bummel über den Weihnachtsmarkt ohne böse Überraschungen zu genießen, kann man nachfolgende Tipps zur Prävention nutzen:

• Nur das Nötigste mitnehmen; nie mehr Bargeld als notwendig dabei haben

• Geld, Kreditkarten am Körper; dazu Innentaschen der Kleidung nutzen

• Schulterriementaschen nutzen; Den Riemen quer über den Oberkörper legen

• Begleitung; ein Bummel in Begleitung, sichert gegenseitiges Aufpassen

• Gesundes Misstrauen gegenüber Fremden; nicht zu viel von sich erzählen

„Immer daran denken“ mahnt Raubal; „Vorbeugung und Achtsamkeit sind der beste Schutz“.

Wenn trotz aller Vorsicht etwas passiert:

• Laut um Hilfe rufen; wenn man von Fremden bedrängt werden

• Taschen nicht krampfhaft festhalten, wenn jemand daran zerrt; man könnten stürzen und sich schwer verletzen; um Hilfe rufen!

• Gestohlene EC oder Kreditkarten sperren lassen; dazu die 116 116 anrufen

• Diebstahl von Ausweisen oder Dokumenten unverzüglich melden

Im Falle des Falles sollte man die Polizei über die Notrufnummer 110 rufen oder sich bei der nächsten Polizeidienststelle melden.

Bei Hilfe ist die Außenstelle Ahrweiler unter (0 26 55) 96 12 59, der Homepage des WEISSEN RINGS oder der Mailadresse „weisser-ring-ahrweiler@t-online.de“ jederzeit erreichbar.

Pressemitteilung des

WEISSEN RINGS-Ahrweiler.

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