Politik | 02.05.2016

Remagener Grüne diskutieren über Ampel-Koalitionsvertrag und städtische Themen

Besser abgeschnitten als erwartet

Remagen. Auch wenn man sich ein besseres Wahlergebnis in Rheinland-Pfalz und in der Römerstadt erhofft hatte: Die Remagener Grünen sehen zumindest die Ergebnisse der Mainzer Koalitionsverhandlungen als Erfolg.

„Mit dem Koalitionsvertrag ist die Schnapsidee einer Rheinbrücke zwischen Remagen und Linz endgültig vom Tisch, zumindest in diesem Jahrhundert“, so Grünen-Fraktionssprecher Frank Bliss. Umgekehrt freuen sich die Grünen, dass die Koalitionäre den erneuerbaren Energien weiterhin Priorität in Rheinland-Pfalz einräumen wollen und auch den Ausbau der Windenergie nicht gestoppt haben.

Karin Keelan, Remagener Ortsvorsitzende der Grünen, freut sich zudem darüber, dass die Energiepolitik im Bundesland weiterhin in einem Ministerium unter grüner Leitung bleiben wird.

Im Rahmen ihres politischen Frühschoppens am 1. Mai in der Casa Antonio Pedro kamen zudem eine Reihe von kommunalpolitischen Themen zur Sprache.

Frank Bliss, der auch Mitglied des Ahrweiler Kreistages ist, berichtete über den neuen Nahverkehrsplan, der in der vorletzten Woche vom Kreisstag ohne Gegenstimmen beschlossen wurde.

Hier seien deutliche Verbesserungen gegenüber den bisherigen Linienführungen vorgesehen, zudem würden die unbeliebten Ruftaxis mehrheitlich durch regelmäßig verkehrende Busse ersetzt.

Allerdings sei noch völlig unklar, ob die Planungen auch vollständig umgesetzt werden könnten. Dies hänge davon ab, ob sich Unternehmen zu für den Kreis günstigen Bedingungen an den Ausschreibungen beteiligten würden. An weiteren Themen kamen die Nahversorgung in Remagen mit Lebensmitteln, Verkehrsfragen und die Überlegungen zum demographischen Wandel in Remagen zur Sprache.

Von Besuchern thematisiert wurde auch der in letzter Zeit zugenommene Fluglärm über der Römerstadt, der eindeutig dem Flughafen Köln-Bonn zuzuordnen sei, wie Stadtratsmitglied Volker Thehos nach Recherchen im Internet berichten konnte.

Pressemitteilung

Bündnis 90/Die Grünen

im Rat der Stadt Remagen

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