Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles zu Gast im Rathaus der Verbandsgemeinde Brohltal

Eintrag ins Goldene Buch der Verbandsgemeinde Brohltal

Eintrag ins Goldene Buch
der Verbandsgemeinde Brohltal

Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles trug sich im Goldenen Buch der Verbandsgemeinde Brohltal ein, worüber sich auch Bürgermeister Johannes Bell (2.v.r.) freute. Foto: WK

24.01.2017 - 09:57

Niederzissen. Bürgermeister Johannes Bell freute sich, am vergangenen Freitag, 20. Januar, Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles im Rathaus der VerbandsgemeindeBrohltal begrüßen zu können. Bei dieser Gelegenheit trug sie sich ins Goldene Buch der Verbandsgemeinde Brohltal ein.

Bürgermeister Bell konnte neben der Politikerin auch die Beigeordneten der Verbandsgemeinde Brohltal, Fraktionssprecher im Verbandsgemeinderat, die Ortsbürgermeister aus Niederzissen (Rolf Hans) und Oberzissen (Eugen Schmitt), Ratsmitglieder und Parteifreunde der Ministerin willkommen heißen.

Er ging in seinen Grußworten auf den Werdegang der Ministerin ein und bezeichnete sie als bodenständige, christliche (katholische) Person, die wisse, wo ihre Wurzeln liegen. Die Erziehung des Elternhauses habe sie geprägt und sie sei auch heute noch Mitglied der KfD. Schmunzelnd ging er auf einen Berufswunsch ein, den Andrea Nahles zur Zeit ihres Abiturs in der Abi-Zeitschrift geäußert hatte: Hausfrau oder Bundeskanzlerin.

Diesem Ziel sei sie schon sehr nahe gekommnen. Sie sei sehr heimat-verbunden und volksnah, gradlinig und trotz der politischen Karriere nicht abgehoben, sondern trotz allem Mensch geblieben. Humorvoll ging er auf ihre Gesangseinlage im Deutschen Bundestag ein (Pippi Langstrumpf).

Bell freute sich, dass es an diesem Tag möglich war, den Eintrag ins Goldene Buch der Verbandsgemeinde in entsprechender Weise vorzunehmen. Andrea Nahles sei zwar zuvor schon oft im Brohltal gewesen, jedoch habe sich nie die passende Gelegenheit hierzu ergeben.

Bürgermeister Bell freute sich, dass sie auch Mitglied in zwei wichtigen Vereinen im Bereich der Verbandsgemeinde Brohltal sei. Zum einen gehört sie dem Verein der Freunde der Benediktinerabtei Maria Laach e. V. an und zum anderen unterstützt sie den Förderverein Burg Olbrück e. V. als Mitglied. Damit zeige sie ihre Verbundenheit mit der Region.


„Die Strukturen fördern, wo es möglich ist“


Die 46-jährige Bundesarbeitsministerin sah sich nicht mehr als „Frischling im politischen Alltag“. „Einen meiner Träume konnte ich mir erfüllen“, blickte sie auf ihren politischen Werdegang zurück. In ihrem aktuellen Arbeitsbereich ging sie auf die veränderten Bedingungen ein: „Als Juso-Vorsitzende im Jahre 1995 bereiteten die vielen Jugendlichen ohne Ausbildung starkes Kopfzerbrechen. Heute haben wir mehr Lehrstellen als Auszubildende!“ Sie ermunterte besonders die Jugendlichen aus dem ländlichen Bereich, sich etwas zuzutrauen. „Auch wenn man aus einem kleinen Dorf kommt, sollte man sich etwas zutrauen“, erklärte Arbeitsministerin Nahles und ermunterte ausdrücklich hierzu. Sie sah die Prägung der Persönlichkeiten durch das Elternhaus als sehr wichtig an. Sie selbst sei heimatverbunden. Rückblickend auf ihre politische Laufbahn sei bei der Debatte um den Mindestlohn enormer Druck aufgebaut worden. „Hier habe ich mich aber als ‚sturer Eifeler Bock‘ im Wesentlichen durchgesetzt. Heute profitieren allein im AW-Kreis hiervon rund 28.000 und im Kreis MYK rund 34.000 Menschen“, erklärte Nahles. Es sei ferner wichtig, dass man in Berlin auch einen Überblick über das gesamte Land behalte. „Ich beschäftige mich sehr mit der Heimatgeschichte und versuche, die Strukturen zu fördern, wo es möglich ist. Wenn ich von Berlin zurückkomme und über die A 61 fahre und dann die Burg Olbrück zu meiner Rechten sehe, freue ich mich jedes Mal, denn ich weiß, ich bin jetzt wieder zu Hause“, bemerkte die Bundesarbeitsministerin, bevor sie sich im Goldenen Buch der Verbandsgemeinde Brohltal eintrug.

WK

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