Bürgerempfang in Mainz

Malu Dreyer dankte für ehrenamtliches Engagement

Malu Dreyer dankte für
ehrenamtliches Engagement

Andreas Schmitt aus Niederzissen (1.vr.) und Johanna Kretschmer aus Remagen (1.v.l.) wurden wegen ihres Engagements von Ministerpräsidentin Malu Dreyer (Mitte)zum Bürgerempfang nach Mainz eingeladen. Foto: : Staatskanzlei RLP/ Pulkowski

10.04.2017 - 10:53

Kreis Ahrweiler. Andreas Schmitt aus Niederzissen und Johanna Kretschmer aus Remagen wurden auf Vorschlag des Landrates Dr. Jürgen Pföhler wegen ihres Engagements von Ministerpräsidentin Malu Dreyer zum Bürgerempfang nach Mainz eingeladen. Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer lädt in jedem Jahr Bürger/innen, die sich durch ihr besonderes Engagement im ehrenamtlichen Bereich auszeichnen, zu einem Empfang nach Mainz ein. Leitgedanke beim diesjährigen Bürgerempfang war „Jung denken, Europa gestalten“. Rund 260 ehrenamtlich Engagierte aus den zwölf kreisfreien Städten und 24 Landkreisen waren der Einladung der Ministerpräsidentin gefolgt Zu der Delegation aus dem Landkreis Ahrweiler gehörten in diesem Jahr unter anderen Andreas Schmitt aus Niederzissen und Johanna Kretschmer aus Remagen. Andreas Schmitt aus Niederzissen ist seit 2011 Mitglied im Gemeinderat Niederzissen und seit 2014 Beigeordneter der Ortsgemeinde. Er ist Mitglied des Verbandsgemeinderates und Mitglied im Schulträgerausschuss des Kreises Ahrweiler. Im SPD Ortsverein bekleidet er das Amt des stellvertretenden Geschäftsführers. Seit Herbst 2016 ist er der Vorsitzende der SPD Brohltal. Darüber hinaus engagiert sich Andreas Schmitt seit vielen Jahren in mehreren Ortsvereinen der Gemeinde Niederzissen. So ist er langjähriges Mitglied in der Karnevalsgesellschaft Niederzissen. Er ist Vorstandsmitglied im Sport Club Niederzissen und leitet dort die Tennisabteilung. Schwerpunktmäßig bringt er sich in beiden Vereinen für die Kinder- und Jugendarbeit ein und ist ein Garant für deren Förderung. „Andreas Schmitt ist ein überaus engagiertes Mitglied unserer Gesellschaft, der immer bereit ist Arbeit und Verantwortung zu übernehmen. Fleiß, Zuverlässigkeit und Loyalität zeichnen ihn dabei besonders aus“, heißt es im Empfehlungsschreiben an die Ministerpräsidentin. Johanna Kretschmer aus Remagen ist Initiatorin und Leiterin einer Schülergruppe der Realschule Plus in Remagen, die sich „Friedensbotschafter“ nennt. Diese Gruppe engagiert sich seit fünf Jahren für unsere gesellschaftlichen Werte. Zu ihren Aktivitäten gehören die jährliche Mitgestaltung des Tages der Demokratie in Remagen sowie die Durchführung weiterer Friedensaktionen, wie das jüngste Projekt „Friedenstauben“. Dieses Projekt ist ein gemeinschaftliches Kulturprojekt der Realschule Plus und dem Friedensmuseum Remagen, das durch den Lokalen Aktionsplan der Stadt Remagen gefördert wurde. An dem Projekt nahmen erstmalig auch Flüchtlingskinder teil, für deren Integration und schulischen Erfolg sich Johanna Kretschmer ebenfalls stark engagiert. Im gemeinsam erarbeiteten Buch „Ich habe einen Traum“ mit Texten der Schülerinnen und Schüler werden die wichtigen europäischen Werte Frieden, Freiheit und Demokratie auch für junge Leute greifbar gemacht. „Mir ist es wichtig, dass junge Menschen mitgestalten, ihre Stimme erheben – und auch gesehen und gehört werden. Denn sie alle sind junge Botschafter und Botschafterinnen der Demokratie, sie alle gestalten mit. Das ist in den heutigen Zeiten, in denen Menschen unsere freiheitlich-demokratischen Werte in Frage stellen, wichtiger denn je“, zeigte sich die Ministerpräsidentin überzeugt. Die Demokratie brauche Menschen, die sich für sie einsetzen, die neue Impulse geben und die deutliche Signale für Freiheit, Menschenrechte und eine vielfältige Gesellschaft setzen. Nach der Ansprache von Malu Dreyer, in der sie zudem betonte, dass die Anerkennung und Unterstützung des Ehrenamtes für sie ein Herzensanliegen sei, standen die persönliche Begegnung und das Gespräch mit den verschiedenen Delegationen aus Rheinland-Pfalz im Vordergrund. Überdies konnten die Gäste die Staatskanzlei besichtigen.

Für Johanna Kretschmer und Andreas Schmitt ein schöner Tag, der sie bestärkte, sich weiterhin für das Gemeinwohl in unserer Region zu engagieren.

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