Vorbereitungen für „Rock am Ring“ laufen auf Hochtouren
Vier mobile Basisstationen versorgen mehr als 90.000 Festivalbesucher
Mendig. In der Zeit vom 3. bis 5. Juni verwandelt der Mendiger Flugplatz sich für mehr als 90.000 Besucher von Rock am Ring in ein Mekka des Rock´n Roll. Wenn dann endlich die Bässe donnern und die Musikfans feiern, rasen zeitgleich gewaltige Datenmengen durch die Mobilfunknetze. Die Kommunikation via Smartphone steigt bei solchen Events enorm an: Selfies teilen, Videos hochladen, Nachrichten verschicken oder telefonieren. Jedes Festival wird von seiner Atmosphäre getragen.
Für ein stabiles Netz bei Rock am Ring stellt Vodafone vier zusätzliche mobile Basisstationen zur Verfügung. Damit werden die festen Mobilfunk-Netzkapazitäten der Station am Tower für das Areal am Flugplatz temporär deutlich erweitert und zehntausende Festivalfans können gleichzeitig mit ihren Handys kommunizieren. „Die Vorbereitungen dafür laufen bereits seit Anfang des Jahres“, so die Vodafone-Projektleiterin Mobilfunk, Susanne Taufertshöfer.
Optimale Netzabdeckung des Festivalgeländes
In Mendig kommen insgesamt vier „Mobile Radio Trailer“ (MRT) zum Einsatz. Drei auf 20 Meter ausfahrbare Teleskopmaste und ein auf 30 Meter ausfahrbarer Mast gewährleisten eine optimale Netzabdeckung des Festivalgeländes. Die MRT wurden auf dem Festival-Gelände nach dem Bedarf zwischen Bühne und Campingareal verteilt. Die mobilen Stationen müssen zudem in das Gesamtmobilnetz von Vodafone eingebunden werden. Das geschieht oft über sogenannten Richtfunk, auf dem Flugplatz geschieht dies über die nahegelegene reguläre Mobilfunkstation am Tower. Zudem müssen die zusätzlichen Stationen sorgfältig „eingepegelt“ werden. Dabei gilt es, die Empfangsleistung für Sprach- und Surfqualität auf dem Gelände sorgfältig abzustimmen. Zugleich werden die vier Stationen als temporäre Netzerweiterung in das globale Vodafone Netz aufgenommen. Erst dann sind Fans des Rock am Ring weltweit erreichbar. In der vergangenen Woche waren ca. 15 Mitarbeiter damit befasst, unter den strengen Blicken von Timo Gnass von dem Hochtechnikunternehmen „Schlosserei Schwan“ und Projektleiterin Susanne Taufertshöfer den Antennenkopf, der zuvor am Boden zusammengebaut wurde, auf dem vierten und mit 30 Metern höchsten MRT unweit der südlich des Flugplatzes gelegenen Halle 8 zu montieren. FRE