Romanticum - Welterbeerlebniswelt zur Rhein-Romantik
Vorschläge für mehr Leben
SPD- und FBG-Fraktion stellen neue Ideen vor
Koblenz. Damit die Region Mittelrhein-Koblenz noch mehr Gäste zählen kann, hatte der Koblenzer Stadtrat im Kulturbau am Zentralplatz die Welterbeerlebniswelt zur Rhein-Romantik beschlossen, die im Untergeschoss der zentralen Tourist-Information zu finden ist. Doch die Besucherzahlen im „Romanticum“ sind hinter den Erwartungen zurück.
„Statt nur zu Mäkeln, haben wir uns Gedanken gemacht, wie wir mehr Besuche erzielen können“, erläutern die tourismuspolitischen Sprecher von SPD, Christian Altmaier, und FBG, Joe Wilbert, in einer Pressemitteilung. „Wir wollen die gute Idee des ‚Romanticum‘ stärker positionieren und haben Oberbürgermeister Joachim Hofmann-Göttig in einem Schreiben Ideen vorgestellt.“ So schlagen sie vor, dass die Koblenz-Touristik das Thema Rhein-Romantik, Welterbe der UNESCO und die Geschichte und Geschichten der Region Mittelrhein-Koblenz, die so wunderbar im „Romanticum“ präsentiert werden, auch für Schulen und den Unterricht ebenda aufzubereiten. „Wenn wir die Schulklassen für das ‚Romanticum‘ gewinnen können, steigern wir die Besucherzahlen und mit Sicherheit kommen die Schulkinder mit ihren Eltern und Verwandten zu einem Folgebesuch“, schreiben Altmaier und Wilbert an den Oberbürgermeister. Sie sind überzeugt, dass man auch die Universität Koblenz zu einer Zusammenarbeit gewinnen könne und fordern den Stadtchef auf hier Kontakt aufzunehmen. Außerdem sehen die beiden Ratsmitglieder eine Chance in der regionalen Zusammenarbeit. So schlagen sie vor, dass man auch flussabwärts in Andernach für das "Romanticum" werben könne und umgekehrt für das sehenswerte Geysir-Zentrum in Koblenz. „Wir sprechen in Sonntagsreden immer von regionaler Zusammenarbeit. Hier könnten wir sie leben. Gemeinsam werben und damit vielleicht sogar Ressourcen sparen oder effizienter einsetzen lautet die Devise.“ Eine klare Absage erteilen SPD- und FBG-Fraktion der Destruktion der Neinsager-Intiative und deren Forderung das „Romanticum“ zu schließen. „Augenwischerei“, kommentiert Altmaier mit einem Wort diese BIZ-Idee. „Das Romanticum ist wirklich toll geworden, was bringt eine Schließung? Die Kosten für die Investition sind getätigt, der Raum exklusiv hierfür gebaut worden, da spart die Koblenz-Touristik keinen Cent.“ Statt dauernd zu kritisieren, erneuern Altmaier und Wilbert ihre Forderung, konstruktiv den Umbau des Eigenbetriebes voranzutreiben und die motivierten Mitarbeiter in ihrer täglichen Arbeit für die Gäste und die Einheimischen zu unterstützen.
Pressemitteilung
SPD- und FBG-Stadtratsfraktion
