TuS Kaisersesch - Abteilung Handball

Harte Woche gut überstanden

Berichte zu den letzten drei Spielen, die in dieser Woche stattfanden

Harte Woche gut überstanden

Foto: privat

26.04.2016 - 16:20

Kaisersesch. Für die Handballer des TuS Kaisersesch war es eine harte Woche, gleich drei Mal mussten die Eifelaner ran gegen TV Bassenheim, SF Puderbach und die HSG Westerwald. Personell sah es für diese Woche recht durchwachsen aus, bei fast jedem Spiel fehlten irgendwelche Leistungsträger und dennoch ist die Woche unterm Strich gesehen gut für den TuS gelaufen.


Sieglos gegen Bassenheim


Am Mittwoch reiste der TuS nach Bassenheim und sah sich dem kompletten Kader des TV entgegengestellt. Wie zu erwarten, bestimmte der Meisterschaftskandidat von Anfang an das Spiel; auch wenn der TuS sich bemühte, die Luft des mitgereisten Kaders reichte nicht gegen die gut aufgelegten Bassenheimer aus. Ende der 1. Halbzeit stand es bereits 19:11 und in der 2. Hälfte des Spiels lief es nicht anders; Kaisersesch versuchte gegenzuhalten, aber Bassenheim gewann letztendlich verdient mit 37:23. Bei diesem Spiel war Patrick Forster vorerst das letzte Mal in den Farben des TuS zu sehen. Schade, dass man ihm zum Abschied keinen Sieg bieten konnte.

TuS Kaisersesch: Brengmann, Müller - Busse (4), Kitschke (1), Kock (5), May (3), Netz (6/4), Orzel (2), Stankovic, Zirwes (2), Forster.


Siegreich gegen Puderbach


Am Freitag reiste man zum nächsten Favoriten: SF Puderbach. Auch hier musste man sich einem großen Kader entgegenstellen und fürchtete fast, ein ähnliches Schauspiel zu sehen wie zwei Tage zuvor. Dieses Mal war jedoch Abwehrchef Erik Schwarz mit an Bord und Coach Steuernagel war von Anfang an klar: „Dieses Spiel müssen wir heute über die Abwehr bestimmen!“ Gesagt, getan, die Abwehr arbeitete von Anfang an hart und ließ Puderbach nicht viele Möglichkeiten, um frei aufs Tor werfen zu können.

So verliefen die ersten Minuten sehr ausgeglichen und nach knapp 18 Minuten stand es 7:7. Dann funktionierte es für den TuS im Angriff auch besser und man konnte sich langsam aber stetig absetzen. In die Pause ging man mit einem Zwischenstand von 9:12.

Das Unmögliche schien machbar zu sein; man durfte nur nicht mehr einbrechen und die Gastgeber mussten mit dieser Situation erst einmal zurechtkommen, zumal der SF das Hinspiel noch mit 15 Toren Unterschied gewonnen hatte.

In der 2. Hälfte machte man dort weiter, wo man zuvor aufgehört hatte. Eine starke Abwehr und ein gut aufgelegter Martin Brengmann im Tor machten es Puderbach unmöglich, das Spiel zu wenden. In der 50. Spielminute war der TuS sogar mit acht Toren Vorsprung bei einem Zwischenstand von 14:22. Der TuS behielt die Nerven und spielte seinen Stiefel runter und somit vermieste man Puderbach bei dem Endstand von 19:25 wahrscheinlich den Aufstieg.

TuS Kaisersesch: Brengmann - Busse (6), Kitschke, May (3), Netz (5), Scholl (3), Schwarz (8), Zirwes, Martini.


Klarer Sieg gegen Westerwald


Am Samstag war die HSG Westerwald II zu Gast beim TuS. Die HSG hatte bisher nur einen einzigen Pluspunkt in der Tabelle und diesen hatten sie sich bei einem Unentschieden gegen Kaisersesch geholt. Hier war also noch eine Rechnung offen.

Zwar fehlte bei diesem Spiel erneut Abwehrchef Erik Schwarz, aber die Mannschaft war dennoch hoch motiviert, als Team eine gute Abwehrarbeit zu zeigen. Das klappte auch zu Beginn des Spiels recht gut, bis einige Minuten nach Anpfiff der 2. Abwehrspezialist Melvin Netz mit einer Oberschenkelverletzung das Spielfeld verlassen musste. In diesem Moment stockte Trainer Steuernagel kurz der Atem und nun musste die Abwehr wieder einmal umgestellt werden, was normalerweise nie gut geht. Doch dieses Mal lief es anders; das Team arbeitete gemeinsam hart weiter, jeder der TuS-Akteure half dem Nachbarn in der Abwehr und man zeigte echten Kampfgeist. Bis zum 5:5 konnten die Gäste noch mithalten, dann zog der TuS erneut langsam aber stetig davon und man ging mit 11:6 in die Halbzeitpause.

Die Abwehr stand gut, jetzt musste nur noch an der Angriffsstrategie weitergefeilt werden und auch das setzten die Eifelaner gut um. Man brachte Heiko Orzel immer wieder gut in Szene, welcher noch am Vortag wegen einer schmerzhaften Oberschenkelzerrung nicht spielen konnte und welcher sich an diesem Tag als sichere Konstante erwies. Auch sonst lief es jetzt im Angriff rund, der Rückraum bewegte sich gut, auch ohne Ball, und so konnten Bernhard Kock und Kevin Scholl durch die Lücken der Westerwälder Abwehr quasi durchtänzeln. Man brachte das Spiel schließlich mit einem klaren Stand von 30:14 zu Ende und freute sich sehr über zwei weitere Punkte.

TuS Kaisersesch: Oberhausen - Kitschke, Kock (7), May (2), Netz, Orzel (11), Scholl (7), Stankovic (1/1), Zirwes (2/2), Blodow, Martini.


Vorschau


Am Samstag reist der TuS zum TG Boppard. Anpfiff ist um 19 Uhr in der Halle Auf der Zeil 8 in Boppard.

Artikel bewerten

rating rating rating rating rating
Kommentare können für diesen Artikel nicht mehr erfasst werden.
Stellenmarkt
Weitere Berichte

Fassungslosigkeit und Entsetzen bei Angehörigen und Beobachtern

Ex-Landrat wird nicht angeklagt: Einstellung des Verfahrens schlägt hohe Wellen

Kreis Ahrweiler. Die Staatsanwaltschaft Koblenz hat am 17. April 2024 das Ermittlungsverfahren gegen den ehemaligen Landrat des Landkreises Ahrweiler und den Leiter der Technischen Einsatzleitung (TEL) während der Flutkatastrophe an der Ahr 2021 eingestellt. Die umfangreichen Ermittlungen ergaben keinen ausreichenden Tatverdacht, der eine strafrechtliche Verurteilung ermöglichen würde. Dem Leitenden... mehr...

Polizei bittet Verkehrsteilnehmer keine Anhalter mitzunehmen

Andernach: Fahndung nach flüchtigen Personen und dunklem BMW

Andernach. Seit Mittwochabend, 17. April, gegen 22.37 Uhr finden im Bereich Andernach umfangreiche polizeiliche Fahndungsmaßnahmen nach flüchtigen Personen statt. Gefahndet wird nach einem dunklen 5er BMW mit Mönchengladbacher Kennzeichen (MG). Bei Hinweisen auf das Fahrzeug wird gebeten, sich umgehend mit der Polizei Koblenz unter 0261/92156-0 in Verbindung zu setzen. Nach derzeitiger Einschätzung besteht keine Gefahr für die Bevölkerung. mehr...

Regional+
 

Unfallfahrer konnte sich nicht an Unfall erinnern

Neuwied: Sekundenschlaf führt zu 20.000 Euro-Schaden

Neuwied. Am Montag, 15. April ereignete sich gegen 16.35 Uhr ein Verkehrsunfall auf der Alteck. Ein PKW wurde im Seitengraben vorgefunden, während ein weiteres Fahrzeug auf der falschen Fahrbahnseite zum Stehen kam. mehr...

Die Veranstalter rechnen voraussichtlich mit 500 Teilnehmern

Demo in Ahrweiler: Wilhelmstraße wird gesperrt

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Am Sonntag, den 21. April 2024, findet in Bad Neuenahr-Ahrweiler eine Versammlung unter dem Titel „Sei ein Mensch. Demokratie. Wählen“ statt. Die Veranstalter erwarten etwa 500 Teilnehmer. Aufgrund des geplanten Demonstrationszuges wird die Wilhelmstraße zeitweise gesperrt sein. mehr...

Anzeige
 
Sie müssen angemeldet sein, um einen Leserbeitrag erstellen zu können.
LESETIPPS
GelesenNeueste
Kommentare

„Von der Wiege bis zur Bahre“

S. Bull:
Die Nordart ist eine absolut empfehlenswerte und grandiose internationale Ausstellung von hohem Niveau! Wer in der Region Urlaub macht oder aus sonstigen Gründen in den Norden reist, sollte sich für einen Besuch der Nordart unbedingt Zeit nehmen! Oder auch nur deswegen dorthin fahren - es lohnt sic...

Er träumte von einer Künstlerkolonie in Mendig

ämge:
Peter Mittler war ein großer Träumer mit großen Träumen. Er war ein Getriebener, ein Schaffer ein Erschaffer. Ich sehe ihn immer noch vor mir, in seiner Werkstatt, egal ob an heißen Sommertagen oder im tiefsten Winter bei minus Graden, fortwährend an irgendwelchen Objekten modelierend oder mit dem Schweißgerät...
Jürgen Schwarzmann :
Für alle Betroffenen im Ahrtal ist die Entscheidung der Staatsanwaltschaft schwer nachzuvollziehen. Ich hätte mir schon gewünscht, dass das Verfahren eröffnet worden wäre um so in einem rechtsstaatlichen Verfahren und einer ausführlichen Beweisaufnahme die Schuld bzw. Unschuld festzustellen. Die Entscheidung...
K. Schmidt:
Wenn ich das richtig sehe, gab es, bevor der Landkreis/Landrat die Einsatzleitung übernahm bzw. übernehmen musste, doch auch in den einzelnen Kommunen schon Leiter. Die staatsanwaltschaftlichen Arbeiten beziehen sich wohl nur auf Landrat bzw. dessen Kreisfeuerwehrleiter. Heißt das, darunter haben Herr...
Haftnotiz+
aktuelle Beilagen
Inhalt kann nicht geladen werden

 

Firma eintragen und Reichweite erhöhen!
Service